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Saumpfad zum Nara-Pass und gilt als
authentischstes Zeugnis lombardi-
scher Romanik in der Schweiz, ausge-
stattet mit romanischen und spätgoti-
schen Wandmalereien. Die Anlage ist
in zwei Etappen entstanden. Der Apsi-
densaal vom Ende des 11. Jh. oder An-
fang des 12. Jh. erfuhr im 13. Jh. eine
Erweiterung durch einen schmaleren
Raum. Im 12. Jh. entstand der Campa-
nile, aus späterer Zeit stammen die Sa-
kristei und die Fenster in den Apsiden.
Die Halbrundapsis hat farbige Qua-
derlagen und wird von Lisenen und
Zwergarkaden gegliedert. Sie zeigt ein
romanisches Pfauenrelief. Der Turm
weist Zwillingsarkaden auf, an der
Ostwand prangen Kreuzwappen der
Leventina, darüber das von Uri. Der In-
nenraum wird durch ein Arkadenpaar
über einem Rundpfeiler geteilt. Die ro-
manischen Wandgemälde stammen
vermutlich vom Ende des 11. Jh. und
die in der Art der Seregnesen gemal-
ten spätgotischen Fresken aus der
2. Hälfte des 15. Jh.
Bei Traversa kann man nach Ma-
rolta mit der Casa Romagnoli (Fassa-
de mit Heiligen, Wappen und Kreu-
zigung) abbiegen oder ins Ponto Va-
lentino mit der stattlichen Kirche und
dem eigenartigen Beinhaus weiter-
fahren.
In Largario bildet die Kirche von
1776 mit dem Beinhaus eine maleri-
sche Baugruppe.
Aquila
Der stattliche Hauptort des mittleren
Blenio-Tals zeichnet sich durch alte
Häuser mit Außentreppen und Balko-
nen aus. Hier finden sich Fresken des
16. bis 18. Jh. und Bildstöcklein, u.a.
von Degiorgi ausgemalt. Die Kirche S.
Vittore Mauro birgt ein originelles
Chorgestühl.
Castro, Marolta, Largario
In Castro hat der Maler C.M. Biucchi
1732 den Chor der Kapelle S. Antonio
illusionistisch ausgemalt. Neben der
Kapelle befindet sich die Casa dei
Landvogti von 1660 mit origineller Fas-
sadenmalerei mit Tieren, Landsknech-
ten und Wappen des Blenio-Tales und
der Urkantone.
Im Blenio-Tal
 
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