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einer Geländemulde liegt Prato (er-
reichbar von Rodi), dessen Kirche
durch den romanischen Campanile
(ca. von 1210) auffällt. Innen sind
Stuckaturen aus dem 17. Jh. und ein
Fresko aus dem 16. Jh. zu sehen. Etwas
höher liegt der Lago Tremorgio, einer
der schönsten Bergseen im Tessin.
Dalpe auf 1192 m Höhe ist Aus-
gangspunkt für Wander- und Bergtou-
ren, im Winter ist es ein bescheidener
Familienskiort mit leichten Pisten und
Loipen.
Rossura
Der Ort erinnert mit den von Stein-
platten gedeckten Häusern an die Säu-
merzeiten. Die romanische Kirche
enthält einen Zyklus bedeutender Ma-
lereien aus dem 15. Jh. von Cristoforo
und Nicolao da Seregno. Den Kirchen-
schlüssel bekommt man bei Frau M.
Alfonso in Rossura (Tel. 091 8661239).
Chiggiogna und Anzonico
Mit der Kirche Santa Maria Assunta
besitzt Chiggiogna zwischen Bahn-
damm und Berghang einen bedeuten-
den Kirchenbau. Er weist einen roma-
nischen Turm aus dem 11. Jh. auf und
birgt einen süddeutschen Flügelaltar
von 1510 und wie das Beinhaus Fres-
ken des 16. und 17. Jh.
Auch in Anzonico, im Ortsteil Seg-
no, findet man im Kirchlein Sant'Am-
brogio Fresken aus dem Kreis der Se-
regnesi. Den Schlüssel für die Kirche
bekommt man im Restaurant La Faura.
Faido
Auf der Talstraße durch die Piottina-
Schlucht fährt man hinunter zum
Hauptort Faido. Zu Urnerzeiten war es
zusammen mit Giornico Sitz der Ver-
waltung, wo auch die Landgemeinde-
versammlung stattfand. Hier findet
man Edelkastanien und Reben. An der
Hauptstraße steht die Casa da Legno,
ein Strickbau von 1582. Die Kirche hat
einen mittelalterlichen Turm, die Ka-
pelle San Bernardino ein Renaissance-
tor. Das Kapuzinerkloster am Südaus-
gang wurde 1786 umgebaut.
Chironico
Der Ort, erreichbar von Lavorgo
aus, verfügt über malerische kleine
Plätze, Strickbauten und gemauerte
Häuser. Im Süden steht der Torre dei
Pedrini aus dem 14. Jh. In der Portalü-
nette findet sich ein Fresko mit Ma-
donna und Kind (Ende 15. Jh.) in der
Art der Seregneser. Die Kapelle SS.
Ambrogio e Maurizio im Dorfkern
mit beachtlichen Fresken (14.-16. Jh.)
wurde im 14. Jh. gebaut.
Mairengo und Campello
An der Kirche San Siro in Mairen-
go sind die lombardisch-romanische
Fassade und im Vor- und Innenraum
spätgotische Fresken erhalten geblie-
ben. Chöre und die Nordwand des
Schiffs wurden 1558 von G. Gorla aus-
gemalt. Man beachte den deutschen
Flügelaltar von 1510.
Im zersiedelten Campello brechen
Sportler zu den Höhen von Cari auf,
wo man dem Wintersport frönt.
Giornico
Durch die Spitzkehren der Bia-
schinaschlucht kommt man nach Gior-
 
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