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Val d'Anniviers
selbahn die Skifahrer oder Wanderer
zum Daubensee. Hier kann man im
Winter die Loipe um den Daubensee
und den Lämmernboden wählen, im
Sommer führt der in den Jahren 1737
bis 1740 in den Fels gehauene Gemmi-
weg die Schwindelfreien zum Gemmi-
pass, von wo man auf einem herrli-
chen Höhenweg nach dem berni-
schen Kandersteg wandern kann.
‡XXI/C1-2
Nach dem Aufstieg über Sierre, gleich
hinter Niouc, kann man links nach
Chandolin abbiegen, das für seine bo-
tanischen Spaziergänge bekannt ist. Ei-
nen einzigartigen Reichtum an selte-
nen Alpenblumen, u.a. viele Orchi-
deen, gibt es hier zu sehen. Die be-
fahrbare Straße endet kurz über dem
Dorf bei den Hotels, Ferienwohnun-
gen und der Busstation. Ein kleines
Sträßchen führt in das alte, verwitterte
Dorf mit der spitztürmigen Kirche, die
man schon vom Tal aus erkennen
kann.
Fährt man im Tal unten etwas weiter
talaufwärts, so kann man bei Vissoie
nach St. Luc abbiegen, das mit dem
Observatorium F.X. Bagnoud und ei-
nem Planetenweg lockt. Das „histori-
sche Hotel des Jahres 2001“ ist das
Grand-Hotel Bella Tola, eine jener
denkwürdigen Bauten, die vornehm-
lich für englische Bergtouristen an der
Wende zum 20. Jh. errichtet wurden.
Talaufwärts ist Grimentz sehens-
wert, ein typisches Bergdorf des Mit-
telwallis mit Giebelhäusern auf der
Bergseite und talwärts Speichern. Eine
schöne Heustadelgruppe steht unter-
halb der Kirche, das Burgerhaus
stammt von 1500.
Von Grimentz in südwestlicher Rich-
tung hoch gelangt man ins Val de
Moiry mit dem Staudamm des Moiry-
sees, an dessen Ende sich ein schöner
Ausblick eröffnet.
Am Ende des östlichen Seitentals lie-
gen, eingebettet in die „Kaiserkrone“,
die Gipfel des Weisshorns, des Zinal-
Sierre/Siders
‡XXI/C1
Zwischen Leuk und Sierre/Siders
sperrt ein geschützter Föhrenwald das
Rhonetal - der Pfynwald, der die
Sprachgrenze zwischen Deutsch- und
Französischwallis bildet.
Sierre ist v.a. Industriestandort,
Technologie- und Ausbildungszen-
trum des Wallis und Ausgangspunkt
für das bekannte Feriengebiet Crans-
Montana auf der nördlichen Sonnen-
terrasse hoch über den Reben des Tals
oder ins südliche Val d'Anniviers.
In der Innerstadt hat es einige schö-
ne Straßenzüge, besonders die Rue
du Bourg mit dem Hotel-Château Bel-
levue und dem Schloss der Viztume,
das heute ein Wohnhaus ist.
Sehens- und erprobenswert ist das
Weinmuseum mit Oenothek im Châ-
teaux de Villa de Sierre. Wöchentlich
werden hier zwei Weinproduzenten
vorgestellt. Im Restaurant gibt es typi-
sche Walliser Spezialitäten (Tel. 027
4551896, geöffnet 10.30-13 h).
Mit Haferflocken gedopt?
Rind beim Kuhkampf im Wallis
 
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