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rocke Pfarrkirche aus dem 18. Jh. Auch
Niederwald mit der schönen Pfarrkir-
che St. Theodul ist ein typisches Gom-
mer Dorf mit schönen Einzelbauten.
Hier wuchs der berühmte Hotelier
Caesar Ritz auf.
Das Goms ist im Winter ein sonni-
ges Langlaufgebiet für Anfänger und
mittlere Läufer, Lifte für Skifahrer sind
vorhanden. Im Sommer ist es für Wan-
derer und Kulturliebhaber eine touris-
tisch noch wenig belastete Region.
Am Eingang in das für seine reiche
und seltene Flora bekannte Binntal
bezaubert Ernen mit seinem ein-
drucksvollen Ortsbild. Sehenswert
sind die Anfang des 16. Jh. gebaute
Pfarrkirche St. Georg, in der im August
die berühmten Musikfestwochen statt-
finden, und verschiedene Profanbau-
ten, die alle wichtigen Häusertypen
des Goms beispielhaft vertreten. So
fällt auf dem schönen Dorfplatz das
Zendenrathaus und das Tellenhaus so-
wie im Westen des Dorfes das Pfarr-
haus auf. Ernen war früher wichtiger
Umschlagsplatz auf dem Weg über
den Albrunpass nach Domodossola.
Östlich von Ernen gilt der Dorfkern
von Mühlebach als ältester und kom-
paktester in Holzbauweise gebauter
Dorfteil der Schweiz. 12 Häuser ent-
standen hier zwischen 1381 und 1501.
Etwas tiefer liegt Fiesch, ein Som-
mer- und Winterkurort für Familien,
der durch den Tourismus stark ver-
ändert wurde. Von hier können Aus-
flüge ins Aletschgebiet unternommen
werden. Eine Seilbahn führt zum Eg-
gishorn (2927 m), einem der schöns-
ten Aussichtsgipfel des Wallis.
Etwas weiter westlich liegen in Bet-
ten und Mörel die Ausgangspunkte
der Luftseilbahnen zu den verkehrs-
freien Tourismusorten Bettmeralp und
Riederalp, den besten Adressen für
Wanderungen im Aletschgebiet.
Das Aletschgebiet
Bettmeralp, Riederalp, Blatten-Belalp
und das Aletschgebiet sind ideale
Standorte für ruhige, verkehrsfreie
Wander- und Familienferien in der ein-
zigartigen Umgebung des Aletsch-
gletschers. Hier kann man meist güns-
tigere Arrangements finden. Bei schö-
nem Wetter empfiehlt sich eine Wan-
derung, eine Fahrt mit der Gondel-
bahn oder mit dem Sessellift, z.B. auf
die Moosfluh, von wo man eine ein-
malige Sicht auf den nahen Gletscher
hat. Der fast 2 km breite und mit einer
Fläche von 115 km 2 größte Alpen-
gletscher wird umrahmt von den Ber-
ner und Walliser Alpengipfeln.
Riederalp ist der kleinere der beiden
verkehrsfreien Orte, welche nur von
Elektromobiltaxis und ab und zu von
bäuerlichen Nutzfahrzeugen befahren
werden. Wer in Mörel die Seilbahn be-
steigt (Langzeitparkplätze an der Tal-
station), legt rasch die Alltagshektik
ab. Der Ort selbst liegt auf einem na-
türlichen Balkon und ist weder beson-
ders schön noch hässlich. Hier genießt
man einen schönen Blick gen Westen
und Süden auf die Berge des schwei-
zerisch-italienischen Grenzgebiets.
Am westlichen Dorfende steht die
eigenartige Villa Cassel, Museumssitz
des Naturparks Aletschwald. Ein engli-
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