Travel Reference
In-Depth Information
Camping K
Le Petit Bois, Morges, Tel. 021 8011270,
www.tcs.ch. Zwischen Hafen und See. Mit al-
ler notwendigen Infrastruktur. Ende Okt.-An-
fang März geschlossen.
Museen und Sehenswertes e
Le Château de Nyon: Musée Historique et
des Porcelaines, Place du Château 5, Nyon,
Tel. 022 3638351, www.chateaudenyon.ch.
Geöffnet: Di-So, April-Okt. 10-17 h, Nov.-
März 14-17 h.
Musée du Léman, Quai Louis-Bonnard 8,
Nyon, Tel. 022 3610949. Geöffnet: Apr.-Okt.
Di-So 10-12 und 14-17 h, sonst nur nach-
mittags. Natur und Kultur des Sees.
Oron-le-Châtel
‡XIII/C1
Ursprünglich befand sich das Schloss
im Besitz der Herren von Oron, kam
nach ihrem Aussterben im 14. Jahr-
hundert dann aber an die Herren von
Montmayeur und an die Grafen von
Greyerz, deren letzter Spross Michel
Pleite ging und den umfangreichen
Besitz verkaufen musste. Davon profi-
tierten die omnipräsenten Berner.
Nach der Befreiung der Waadt kehrte
erst 1934 Ruhe ein, als ein Verein das
Schloss erwarb, der die Restaurierung
und Umwandlung in ein Museum vo-
rantrieb.
Das Schloss ist ein bemerkens-
werter Wehrkomplex, der 1261 erst-
mals erwähnt wurde. Er steht auf ei-
ner kleinen Geländeerhebung, verfügt
über einen runden Bergfried und die
westliche Befestigungspartie mit Tor
und flankierenden Echauguetten und
Erkertürmchen. 1750 bauten die Ber-
ner die trutzige Burg zum Wohn-
schloss aus.
In Oron-la-ville ist außerdem die
Pfarrkirche sehenswert, eines der
schönsten Exemplare einer ovalen Kir-
che im Lande. 1678 wurde sie an Stelle
einer Kapelle errichtet, im Jahr 1959
hat man sie sorgfältig renoviert. Der
Grundriss besteht aus einem Quadrat
mit seitlich angefügten Halbkreisen.
Die Kirche verfügt über ein polygonal
abgewalmtes Satteldach. Die Kanzel
mit Reliefs stammt aus dem Jahr 1678.
Das Haus „La Condamine“ am West-
eingang des Dorfes geht auf das
17. Jh. zurück.
Das Hinterland
der Waadt
Die Waadt ist ein Landwirtschafts-
kanton. Noch heute kaufen sich
Bauern aus dem Bernerland, falls sie
nicht nach Kanada oder zumindest
nach Irland auswandern, ein Gut hier.
Das Hinterland des Genfersees ist bis
hin zu den sanften Höhen des Juras
guter Ackerboden. Weizen wächst
hier, im Tal der Broye gar Tabak.
Eine eigentümliche Mischung von
behäbiger, eher konservativer Berner
Art mit französischer Kultur ist in die-
sem Landstrich vorzufinden.
Dörfer und alte Kleinstädte wech-
seln sich ab. Schlösser zeugen davon,
dass sich bis zur Französischen Revo-
lution Besatzer abwechselten, die das
fruchtbare Land und die Ernte kontrol-
lieren wollten. Wer Zeit hat, durch-
streife die schöne Landschaft ohne
festen Plan. Manche Überraschung
wartet noch auf Entdecker.
 
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