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Sehenswert ist auch das Musée Ale-
xis Forel an der Grande Rue, ein spät-
gotisches Bürgerhaus, das die Privat-
sammlung des Graveurs Alexis Forel
enthält.
Im Schloss, einem 1286 unter Lud-
wig I. von Savoyen erbauten, typischen
Viereckschloss mit vier runden Tür-
men an den Ecken, befindet sich ein
Militärmuseum, das im Jahr 1932 er-
öffnet wurde.
Etwas nördlich des Dorfes befindet
sich das Schloss d'Esbons mit barocki-
siertem Wohntrakt unter Berner Dach,
datiert 1680.
Aubonne
‡XII/B2
Etwas im Hinterland liegt das Burg-
städtchen Aubonne, das vor 1189 un-
ter den savoyischen Herren von Au-
bonne erbaut wurde. Über die Herren
von Grandson gelangte es an den Gra-
fen von Gruyères. Nach dem Konkurs
eines dieser Grafen wollten die Berner
die Kontrolle erlangen, was ihnen erst
1701 gelang.
Weitgehend intakte ist die Altstadt
mit Resten der Stadtmauer, schönen
Gassenräumen mit Brunnen und be-
eindruckender Dachlandschaft. Man
beachte v.a. die Rue Tavernier, die
„Grenette“, ein als Kornhaus erbautes
Rathaus sowie Bougy St. Martin, ein
originelles klassizistisches Herrenhaus.
Das Schloss wurde 1670-80 von Jean
Baptist de Tavernier, einem Juwelier,
erbaut. Es besitzt den schönsten ba-
rocken Binnenhof der Waadt.
Vufflens-le-Château
Nahe Morges liegt Vufflens-le-Châ-
teau, eine schöne spätmittelalterli-
che Backsteinburg, 1395-1434 durch
Henry de Colombier, einen savoyi-
schen Vasallen, erbaut. Es handelt sich
um einen quadratischen Wehrkom-
plex mit rechteckigem Wohnbau im
Osten, hohen Verbindungsmauern
und einem 60 m hohen Bergfried.
St. Prex
‡XII/B2
St. Prex liegt auf einer Halbinsel am
See und ist für seine Bürgerhäuser,
das Stadttor mit Uhr und Laterne von
1725 sowie das spätmittelalterliche Le
Manoir, ein am Hafen gelegener Bau
mit Türmchen und Walmdach, sehens-
wert.
Ebenfalls am See liegt das Schloss
Allaman, eine mittelalterliche Feudal-
burg, welche im 15./16. Jh. ihr heuti-
ges Aussehen erhielt und im 18. Jh.
umgebaut wurde. Der offene Herr-
schaftssitz mit quadratischen Türmen
an zwei Flügeln befindet sich inmitten
eines großen Parks.
Nyon
‡XII/A2
Durch Rebbaugebiete, an den Winzer-
dörfern Mont-sur-Rolle, Bursins, Luins,
Bursinel und verschiedenen Schlös-
sern vorbei, geht es nach Nyon, einer
mittelalterlichen Kleinstadt römi-
schen Ursprungs. Nach dem Sieg der
Römer über die Helveter, 58 v. Chr.,
entstand hier eine römische Garnison-
stadt mit dem Namen Colonia Julia
Equestris. Ausgrabungen, Architektur-
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