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In-Depth Information
Ausflüge
u
Schifffahrten:
mit den Kursschiffen des Lac
Léman ins nahe Frankreich auf der südlichen
Seeseite, zum Schloss Chillon oder nach Lau-
sanne und Genf.
Rundfahrten mit dem Auto oder der
Montreux-Oberland-Bernois-Bahn:
in die
Waadtländer oder Berner Alpen, über Mont-
bovon ins schöne Greyerzertal mit Städtchen
und Schloss
Gruyère,
über den kleinen son-
nenbegünstigten Kurort
Les Avants
und den
Col de Sonloup
(eine Stunde) weiter in das
Narzissengebiet von
Lés Pléiades
und über
Blonay retour oder nach
Gstaad
und ins
Simmetal.
Zahnradbahn:
Von Blonay aus fährt eine
kleine Zahnradbahn in die Pléiades. Mit der
Rochers-de-Naye-Zahnradbahn gelangt man
über Glion und Caux zum
Gipfel des Ro-
chers de Naye
(2042 m), von wo sich eine
großartige Schau der Alpen ergibt.
Eine
Seilbahn
führt auf Vevey's Hausberg
Mont Pèlerin
(1080 m), wo man vom Turm
Plein Ciel eine grandiose Rundsicht genießt.
Ein tibetisches Kulturzentrum dient Exil-Tibe-
tern und Besuchern als Ort der Begegnung.
nicht weniger attraktiv als östlich der
Hauptstadt des Kantons.
St. Sulpice
Am See nahe Lausanne befindet sich
das ehemalige
Cluniazenserpriorat
St. Sulpice,
eines der schönen Bei-
spiele der Romanik in der Schweiz. Er-
halten ist der unverputzte Ostbau aus
drei gestaffelten Halbrundapsiden, das
Schiff mit Vierung und der Vierungs-
turm aus dem 12. Jh. Der restliche Bau
ist aus Überresten nur zu erahnen.
Morges
‡XII/B2
Von St. Sulpice nach Morges, einer
charakteristischen Landstadt mit intak-
tem Ortsbild, sind es nur wenige Kilo-
meter. Bürgerhäuser bestimmen das
Stadtbild, meist schmale Reihenhäuser
aus dem 17. bis frühen 19. Jh., ergänzt
durch Pfarrkirche und Schloss.
Die
Pfarrkirche
ist nach der Heilig-
geistkirche in Bern der größte protes-
tantische Kirchenbau des 18. Jh. in der
Schweiz. Erbaut 1769-76, zum Teil
von
Erasmus Ritter
aus Bern. Ihn löste
Rodolphe de Crousaz
ab, da der Turm
wegen ungenügender Fundamentie-
rung einzustürzen drohte. Das Gottes-
haus hat einen imposanten Frontturm,
ein kreuzförmiges Schiff und Mansart-
dach, die Turmfassade mit zweitem
Geschoss.
Der Poste de Police ist ein Renais-
sancebau (1620), der das Rathaus er-
weiterte. Das
Rathaus
selbst ist spät-
gotisch mit hexagonalem Treppen-
turm, erbaut 1518
-
20, renoviert 1946.
La Côte
La Côte bezeichnet das Gebiet west-
lich von Lausanne - ein sanfter Ab-
hang, der bis zum Jura in das soge-
nannte Gros de Vaud übergeht. Oft
weniger beachtet als der Lavaux, hat
die Gegend nicht den Bilderbuchcha-
rakter des östlichen Léman zu bieten.
Trotz Industrie und Verkehrsinfrastruk-
tur entdecken die Reisenden hier in-
teressante kleine Städte, Dörfer und
Kulturdenkmäler. Die Hänge sind von
Reben bewachsen, unterbrochen
durch Winzerdörfer, Städtchen und
einzelne Schlösser. Die Lebensart der
Einwohner, ihre Kultur und Küche sind