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Genfer See
(Lac Léman)
und Waadt
Überblick
Es war Jean Jacques Rousseau, der vor
bald 250 Jahren mit seiner „Nouvelle
Héloise“ die hohe Zeit des Waadtlän-
der Tourismus auslöste. Vornehme Ka-
rossen belebten die noch holprigen
Straßen. Die Fans des englischen
Dichters Lord Byron wollten die Stätte
des „Prisoner of Chillon“ besuchen,
Künstler bewunderten die Uferland-
schaft des größten Alpenrandsees Eu-
ropas und viele ließen sich hier nieder:
Madame de Stael in Coppet, Gustave
Courbet in La-Tour-de-Peilz, Tolstoi in
Clarens, Victor Hugo in Villeneuve.
Die Vorliebe der Künstler und Rei-
chen hielt an. Peter Ustinov wählte den
Léman zu seiner neuen Heimat. Schei-
che, Ex-Könige und Formel-1-Cracks
wissen die moderate Steuerbelastung
in dieser Gegend zu schätzen.
Im Osten gehört das Alpengebiet
nördlich der Rhône zum Waadtland.
Wie ein Dreieck zwängt sich dieser
Teil des Kantons zwischen Walliser,
Berner und Freiburger Alpen. Bei
Deutschen nahezu unbedeutend,
bringen es Villars, Leysin, Les Diable-
rets und Champéry unter Franzosen
und Engländern zu einem beachtli-
chen Bekanntheitsgrad.
Das Seengebiet des Genfer See
(Lac Léman) ist mit seinen zwei
Großtädten Lausanne und Genf zu-
gleich das Zentrum der französi-
schen Schweiz und des „Bassin Léma-
nique“, einer Wirtschaftsregion, die
auch Hochsavoyen und Teile des fran-
zösischen Juras umfasst. Die steilen
Hügel des Lavaux östlich von Lausan-
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