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die Skelette durch das Loch ins Grab
geschoben wurden.
Im Dörfchen Cornol, etwas östlich
von Courgenay, ist noch das Atelier ei-
nes Holzschuhmachers zu finden. Mr.
Gaignat ist wohl einer der Letzten der
diese alte Tradition ausübt.
Von Cornol kommt man über den
856 m hohen Les Rangiers-Pass (hier
erinnert ein Soldatenmahnmal an die
Grenzbesetzung) wieder retour nach
Delémont und von dort nach Biel/
Bienne oder nordwärts nach Basel.
Museen und Sehenswertes e
Grottes et Préhisto-Parc, Réclère, Tel. 032
476 6155, www.prehisto.ch. Der prähistori-
sche Park kann für sFr. 9 besucht werden
(Palmsonntag-Mitt Nov. 10-12 und 13-
17.30, Juli/Aug. 9.30-18 h). Die Grotten
kann man nur während einer 50-minütigen
Führung für sFr. 9 besichtigen (Palmsonntag,
Mai/Juni, Sept./Okt. nur 14.30 h, jeden So
sowie Juli/Aug. 11.30, 14.30 und 16 h). Kom-
biticket 14 sFr. Hier gibt es auch ein Hotel,
Restaurant und Camping.
Stadt, Baselland, Solothurn, Bern und
Jura aufgeteilt wurde. Das einst mäch-
tige Bern verlor seit 1979 nach vielen
Volksabstimmungen Stück um Stück
seiner ehemaligen Grenze mit Frank-
reich an den Kanton Jura und den
Kanton Baselland (das deutschspra-
chig-katholische Laufental). Auch die
Bevölkerung des „Alten Kantonsteils“
(das deutschsprachig reformierte Ge-
biet des Kantons Bern) akzeptierte
den Wunsch der Jurassier und Laufen-
taler nach Autonomie.
Im Lützeltal fährt man auf einer seit
dem Zweiten Weltkrieg als „internatio-
nale Strecke“ bezeichneten Straße auf
der französischen Seite - rechts befin-
den sich die sonnenverwöhnten Süd-
hänge, links ist die kühlere französi-
sche Seite. In Kleinlützel, einer solo-
thurnischen Enklave, ist in der Stich
AG noch die traditionelle Pfeifen- und
Wanderstockfabrikation zu bewun-
dern (Voranmeldung notwendig, Tel.
061 7710602).
Laufen ist eine gut erhaltene Klein-
stadt und Hauptort des gleichnamigen
Bezirks, der vor Kurzem zum Kanton
Baselland wechselte. Das Städtchen
hat sehenswerte Ringmauerpartien
und an der Hauptstraße zwei bewehr-
te Stadteingänge, das Untertor und
das Baslertor an trapezähnlicher Anla-
ge. Die östliche Begrenzung ist durch
das Flüsschen Birs gegeben.
Meist dreigeschossige, im 19. Jh.
neu befensterte, traufständige Häuser
säumen die Hauptstraße, an der auch
das Alte Rathaus von 1822 steht. Be-
merkenswert ist die barocke Pfarrkir-
che St. Katharina, 1698-99 erbaut.
Von Porrentruy
nach Basel
‡II/B2
Um von Porrentruy nach Basel zu ge-
langen, kann man aber auch an der
Grenze zu Frankreich am Grenzflüss-
lein Lucelle/Lützel entlang und über
den Liesberg nach Laufen fahren oder
weiterhin der Grenze entlang, z.B. mit
dem Fahrrad der „Veloroute 7“ fol-
gend, über Metzerlen nach Ettingen
und Basel.
Man durchquert auf dieser knapp
30 km langen Strecke fünf Kantone,
weil das ehemalige Gebiet des Fürstbi-
schofs zwischen den Kantonen Basel-
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