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Von Fleurier
nach Le Locle
des Gruyèrekäses (Greyerzer) besich-
tigt werden.
Fromagerie Les Martel, Major Benoît 25,
Les Ponts-de-Martel, Tel. 032 9371666. Vor
10 h kann man bei der Käsefabrikation zuse-
hen. Geöffnet: 8-12 und 17-19 h, Eintritt frei,
Degustation sFr. 4,50.
‡VI/A2
Von Fleurier führt eine gute Neben-
straße über La Brévine in die Uhren-
metropolen Le Locle und La Chaux-
de-Fonds. Man kann auch einige Kilo-
meter talabwärts über Brot-Dessus
und Les-Ponts-de-Martel fahren. Beide
Varianten haben ihren Reiz.
La Brévine liegt in einem einsamen,
rauen Hochtal auf 1000 m Höhe und
wird das „schweizerische Sibirien“ ge-
nannt, weil hier im Winter regelmä-
ßig die kältesten Temperaturen der
Schweiz gemessen werden. Bis auf mi-
nus 40 Grad sinkt das Thermometer.
Schöne alte Jurahäuser fügen sich her-
vorragend in die Landschaft ein.
Der kleine See Lac des Taillères mit
seinem baumlosen Ufer hat einen un-
terirdischen Abfluss: Das Wasser tritt
in St. Sulpice im Areusetal nahe Fleu-
rier als Quelle wieder hervor. Im Win-
ter verwandelt sich der See in eine be-
liebte Eislauffläche.
In La Chaux-du-Milieu sind das
„Cachot-de-Vent“ und „La Grande-
Joux“ zwei besonders gut erhaltene
Jurahäuser.
Falls man den Weg über Les Ponts-
de-Martel wählt, fährt man vor diesem
Ort am einst größten Hochmoor der
Schweiz vorbei, wo während Hunder-
ten von Jahren Torf gestochen wurde.
Heute wird durch die Umweltorgani-
sation „Pro Natura“ das nicht landwirt-
schaftlich genutzte Gelände wieder
zum Moor regeneriert.
Im Dorf Les-Ponts-de-Martel kann
in einer Schaukäserei die Fabrikation
Le Locle
‡VI/A-B2
Das Hochtal, in dem die beiden Uh-
renstädte Le Locle und La Chaux-de-
Fonds liegen, war bis ins 17. Jh. Wald-
gebiet. Das Dorf Le Locle brannte
1833 ab und wurde nach den Plänen
des Ingenieurs Charles-Henri Junod
(der schon das benachbarte La-Chaux-
de-Fonds geplant hatte, s.u.) als Stadt
neu konzipiert. Viergeschossige Häu-
ser mit zum Teil gewalmten Sattel-
dächern herrschen vor. Leider sind die
zugehörigen Freitreppen zum größten
Teil nicht mehr vorhanden.
Die reformierte Kirche ist eine spät-
gotische Anlage, die nur noch teilwei-
se erhalten ist. Das klassizistische
ehemalige Rathaus (1839-1840) ist
heute das Gerichtsgebäude.
An der Côte des Billodes Nr. 6 bau-
te Le Corbusier 1912 eine seiner ersten
Villen.
La Chaux-de-Fonds
‡VI/B2
Nach einem verheerenden Brand
(1794) wurde Chaux-de-Fonds von
Charles-Henri Junod neu konzipiert,
großstädtisch mit schachbrettartig an-
geordneten, großzügigen Straßen. In
der Mitte wurde eine breite Avenue
angelegt, die Avenue Léopold-Robert,
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