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hat ein Kreuzgratgewölbe. Ein Modell
zeigt die Stadt im 18. Jh.
Im Süden des Platzes steht das Hôtel
communal, das ehemalige Waisen-
und Armenhaus, 1724-29 errichtet.
Das städtische Gas- und Elektrizitäts-
werk im Osten war früher Spital, ge-
baut 1782.
Links gelangt man am Rathaus vor-
bei in die Rue Temple Neuf zur Kirche
Temple du Bas, einem schmucklosen,
rechteckigen Gebäude, das 1695-97
zur Zeit des hugenottischen refuge
nach Vorbild der französischen Gottes-
häuser erbaut wurde.
Bei der Unterführung Globus (Rue
des Poteaux) gelangt man in die Rue
de l'Hôpital, mit Häuser aus dem 17.
bis 19. Jh. Die Statue auf der Fontaine
de la Justice (Gerechtigkeitsbrunnen)
stammt aus dem Jahr 1547. Am Fuß
der Statue versinnbildlichen vier Köp-
fe den Papst, den Kaiser, den Sultan
und den Schultheißen.
Durch die Grand Rue gelangt man
zur Rue des Moulins mit spätgoti-
schen und Louis-XV.-Gebäuden. Mit
dem Bau der Nr. 21 wurde 1685 im
Auftrag der Familie de Montmollin be-
gonnen. Das Haus besitzt die einzige
frühbarocke Fassade von Neuenburg.
Auf dem Platz Croix du Marché,
dem einstigen Haupt- und Marktplatz
der Stadt, steht der Fontaine du Ban-
neret (Bannerheer-Brunnen). Die um-
liegenden Häuser stammen aus dem
16. bis 19. Jh. Am Restaurant du Ban-
neret (1609) ziert Renaissancedekor
eine noch spätgotisch konzipierte
Fassade. Links davon steht das Maison
du Trésor mit schmaler Fassade und
Vortreppe. Die Westseite des Platzes
beherrscht der Tour de Diesse (Turm
der Edlen von Tess), der früher der
Osteingang der Stadt
war; gebaut
wurde er im 12./13. Jh.
In der Rue du Trésor findet sich ne-
ben der Nr. 1a ein Haus mit spätgoti-
schen Fenstern und daneben ein
schmales Louis-XV.-Haus, 1743 ge-
baut. Auf halbem Weg zum Place des
Halles ist die Passage des Corbets mit
monumentaler Renaissance-Wendel-
treppe sehenswert. Auf dem Place des
Halles steht das Maison des Halles,
das Wahrzeichen der Altstadt, erbaut
1569-72. Renaissancedekor wurde
auf dem gotisch konzipierten Gebäu-
de angebracht. Das Haus diente einst
als Kornspeicher und Stoffmarkthalle.
Interessant ist die Nr. 8 neben dem
Louis-XIV.-Pavillon. Das Gebäude wur-
de 1685-89 für den Kanzler Montmol-
lin gebaut. Die Fassade stammt aus
der Zeit von Louis XIV. Man beachte
das Mezzaningeschoss und das riesige
Mansartdach mit Wasserspeiern. Nr. 13
ist ein 1597 teilweise wieder aufgebau-
tes Haus mit Treppenturm und Erker.
Im Südwesten steht die 1664 hinzuge-
fügte Plattform aus gelbem Kalk mit
Wandsäulenpaaren, Balustrade und
Eckpavillon mit Zwiebelhaube.
Durch die Rue du Coq d'Inde (Trut-
hahn) geht man hinauf in die Ruelle
Bellevaux und weiter in die Rue Pom-
mier. Nr. 12 ist das Lehenhaus der
Bellevaux mit Wappen und Datum
1664 über dem Tor. Nr. 8 wurde 1743
erbaut, mit Giebelfronten und Balkon,
im Norden ein Hof zwischen zweige-
schossigen Pavillons. Im Haus Nr. 7
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