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La Peniche, Schlossstr. 25, Nidau, Tel. 032
3313026. Modernes Restaurant am See, per-
fekte Lage, Küche nicht ebenso überzeu-
gend.
Museen und Sehenswertes e
Historisches Museum La Neuveville, Hô-
tel de Ville, La Neuveville, Tel. 032 7512876.
Exponate aus der Burgunderbeute, Waffen,
Stadtfahnen, Kunsthandwerk, Zunft- und All-
tagsgegenstände, Veduten, Pfahlbaufunde.
Geöffnet: Apr.-Okt. Sa/So 14.30-17.30 h.
In Lüscherz illustriert das Pfahlbaumuseum
die Entwicklung der Kulturlandschaft im See-
land. Geöffnet: am 1. und 3. So im Monat
14-17 h, Eintritt frei.
Jahre später ging der Besitz an das
mächtige seeländische Geschlecht der
Fenis (Vinelz) über. Bei einer Erbrege-
lung wurden die Gebiete 1218 fein
säuberlich nach Sprachzugehörigkeit
aufgeteilt: Neuenburg fiel an den Be-
gründer des Neuenburger Zweiges,
der fortan einen Grafentitel trug und
Ende des 14. Jh. erlosch. Zu diesem
Zeitpunkt hatten sich die Grafen ohne
kriegerische Eroberungen das heutige
Kantons-Territorium angeeignet. Die
Nachfolger grenzten sich von den
Franzosen ab, deren Untertanen sie
de facto waren, indem sie sich anläss-
lich des Westfälischen Friedens als
„schweizerisches“ Gebiet deklarierten.
Trotzdem kam es nicht zu einem Bei-
tritt zur Eidgenossenschaft. 1707 starb
die Fürstin von Neuenburg kinderlos.
Bei den Erbverhandlungen gab es
zahlreiche Interessenten. Die Neuen-
burger Bürgerschaft entschied sich für
Friedrich I. von Preußen - er war weit
weg, sie versprachen sich Autonomie.
Napoleon tauschte das Fürstentum ge-
gen das Königreich Hannover ein und
gab es an Marschall Berthier weiter. Zu
Recht befürchteten die Neuenburger,
dass sie auf dem Wiener Kongress
dem preußischen König zufallen wür-
den. Sie beantragten die Aufnahme in
die Eidgenossenschaft, was die Tagsat-
zung 1814 guthieß. Der Kongress rati-
fizierte den Beschluss, entschied aber
gleichzeitig, Neuenburg müsse in den
Besitz Friedrich Wilhelms III. zurück-
kehren. Neuenburg war jetzt Kanton
und in die Außenpolitik der Schweiz
eingebunden. Zugleich war es aber
Fürstentum, innenpolitisch galt der
Neuenburgersee
‡VI/B2
Neuchâtel gibt es zweimal. Neuchâtel
du haut steht für kalte, lange, raue
Winter in kargen Bergtälern, für Vieh-
züchter, Holzfäller, Köhler, für protes-
tantischen Arbeitseifer und anarchisti-
schen Ungehorsam in den Uhrenma-
chermetropolen La Chaux-de-Fonds
und Le Locle. Neuchâtel du bas sind
die sanften Gestade des milden Neu-
enburgersees, die Kantonshauptstadt
mit ihren schnörkellosen Fassaden aus
ockergelbem Kalkstein, mit südlicher
Wärme und französischer Großzügig-
keit. Ersteres, der Neuenburger Jura,
ist im Kapitel „Jura“ beschrieben. Hier
schildern wir die Gegend am Neuen-
burgersee, das größte Binnengewäs-
ser der Schweiz.
Geschichte
Neuchâtel/Neuenburg wurde urkund-
lich 1011 erstmals erwähnt. Hundert
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