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men hier zusammen und messen im
Sägemehlring ihre Kräfte. Die kräftigs-
ten Männer der Schweiz versuchen
auf der malerischen Waldlichtung den
167 Pfund schweren Unspunnenstein
so weit wie möglich zu stoßen und die
Jodler singen dazu um die Wette - ein
farbenfroher Anlass, wo Schweizer
Tradition und Folklore bewundert wer-
den kann.
In Wilderswil herrscht emsiges Trei-
ben, denn hier steigt man auf die
schon 1891-93 erbaute Schynige-
Platte-Bahn um, die auf den gleichna-
migen Berg in ca. 2000 m Höhe führt.
Dort ist der 1929 eröffnete Alpengar-
ten zu bewundern und man genießt
die herrliche Rundsicht. Eine leichte
Wanderung, die man geführt bei
Mondschein unternehmen kann, führt
hinüber zum Faulhorn (mit dem
zweitältesten Berghotel Europas),
dann zum First und von dort bis nach
Grindelwald.
Bei Zweilütschinen teilen sich die
beiden Täler: Nach Süden geht's
durch das Tal der Weissen Lütschine,
Lauterbrunnen und den beiden ver-
kehrsfreien Kurorten Mürren und
Wengen zu. Nach Osten geht es auf
enger Straße und mit der Bahn durch
das Tal der Schwarzen Lütschine nach
Grindelwald.
wil und Jungfraumassiv blickend, aus zwei
Häusern (Hotel und Chalet) bestehend. An-
genehme Aufenthaltsräume, Restaurant, be-
heizter Pool, Zimmer teilweise mit Balkon. 70
Betten. DZ sFr. 150-240.
Credo Schloss Unspunnen, Unspunnenstr.
11, Wilderswil (am Hang mit Blick auf die
Jungfrau), Tel. 033 8223206, http://credo.ch.
Evang. Ferienhaus mit Aufenthaltsraum, Ter-
rasse, Garten, Kinderspielplatz, kein Durch-
gangsverkehr. Andachten. Reizvoll die Turm-
zimmer. Rollstuhlgängig. 45 Zimmer. DZ ab
sFr. 133.
Tal der
Weissen Lütschine
‡XV/C1-2
Das Lauterbrunnental gilt als „das“
Trogtal der Alpen und der Ort Lauter-
brunnen ist seit den Anfängen des al-
pinen Fremdenverkehrs beliebt. Seine
Trümmelbachfälle muss man gesehen
haben und die Staubbachfälle sind in
unzähligen Gedichten, Romanen und
Fotoalben verewigt, so in Goethes
„Gesang der Geister über den Was-
sern“. Im Pfarrhaus von Lauterbrunnen
stieg 1814 die Gemahlin Napoleons,
Kaiserin Marie-Louise ab, bevor es dort
ein erstes Hotel gab. Heute haben al-
lerdings die höher gelegenen, ver-
kehrsfreien Kurorte Mürren und Wen-
gen dem Ort im Talgrund den Rang
abgelaufen.
Mürren ist eine alte Walsersiedlung
auf 1650 m, Schwindel erregend über
einer Fluh gelegen, die ca. 800 m ab-
stürzt. Man erreicht Mürren von Lau-
terbrunnen aus über die Grütschalp
(Drahtseilbahn) und von dort mit der
Schmalspurbahn. Oder man benutzt
das Postauto oder Auto zu den Trüm-
melbachfällen und nach Stechelberg
Unterkunft N
Bären, Oberdorfstr. 1, Wilderswil, Tel. 033
8283151, www.baeren.ch. Haus aus dem
16. Jh., besitzt seit 1706 Tavernenrecht. Zim-
mer zum Teil rustikal und vergangene Zeiten
heraufbeschwörend. DZ sFr. 170-240.
Hotel Berghof, Wilderswil, Tel. 033 822
7566, www.hotel-berghof.ch. Über Wilders-
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