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schaft, kauften für 150.000 Schweizer
Franken die Wiese mit Blick auf die
Jungfraupyramide und ließen sie für al-
le Zeiten mit einem Bauverbot belegen.
Im selben Jahr begann der Bau des
Hotel Victoria-Jungfrau. 1865 wurde
das großzügig konzipierte Hotel Vic-
toria eröffnet. Das 1869 gebaute da-
neben liegende Hotel Jungfrau wurde
1899 mit einem kuppelgekrönten Mit-
telbau mit dem Victoria verbunden. Es
wurde ständig dem neuesten Standard
angepasst und ist eine der ersten
Adressen in der Schweiz. Zu den
prachtvollsten neubarocken Räumen
gehören La Salle de Versailles und Le
Salon Napoléon mit ihren Kristalllüs-
tern, hohen stuck- und goldverzierten
Wänden und Kassettendecken. Das
Grand Hotel Victoria-Jungfrau wurde
schnell Anziehungspunkt für die Rei-
senden der Belle Epoque.
1859 wurden die Anlagen des be-
nachbarten Kursaals eröffnet. Die
heutige Bausubstanz geht vor allem
auf 1898-10 zurück. Der Bau wurde
in eigenartiger Mischung aus Neuba-
rock, fernöstlichem Pagodenstil, Em-
mentaler Ründe und weiteren Heimat-
stilelementen realisiert. Das Interieur
ist ausladend stuckiert, geschnitzt und
vergoldet. Neubarocke, fernöstliche
und Jugendstilelemente verschmelzen
zu einer eigenartigen Wirkung.
Kloster in Interlaken
 
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