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Obwalden haben etwas vom Charak-
ter der Urschweiz in das neue Jahrtau-
send hinüber gerettet. Die Besucher
fühlen sich hier noch öfter als anders-
wo an das erinnert, was man sich oft
als Inbegriff der Schweiz vorstellt.
magazin und in der nahen Festung
Fürigen (Bunker aus dem 2. Weltkrieg
mit Darstellung des Festungswesens
der Schweizer Armee, Apr.-Okt. Sa/
So 11-17 h).
Von Stans führt die Standseilbahn
(die älteste elektrische Bergstandseil-
bahn der Schweiz, 1893) und die Luft-
seilbahn auf das Stanserhorn, von wo
man im Drehrestaurant eine fantas-
tische Sicht bis weit in die Berner und
Ostschweizer Alpen genießt.
Stans
‡VIII/B2
Die Sehenswürdigkeiten von Nidwal-
den am Vierwaldstättersee (Treib, Rüt-
li, Seelisberg, Bürgenstock, Stansstaad,
Beckenried und Klewenalp) sind
schon im Kapitel Vierwaldstättersee
vorgestellt. Doch auch das Hinterland
des Standes Nidwalden, der Hauptort
Stans, das Tal der Engelberger Aa mit
der Obwaldner Enklave Engelberg bis
zum Titlisgebiet laden zu einem Abste-
cher oder längeren Aufenthalt ein.
Stans, Hauptort des Halbkantons
Nidwalden, liegt am Eingang zum en-
gen Tal der Engelberger Aa und wurde
nach einem Brand 1713 im Barockstil
wiederaufgebaut. Der Turm der Kir-
che Peter und Paul (1647) am weiten
Dorfplatz stammt wie das Beinhaus
aus dem 12. und 13. Jh.
Das Frauenkloster St. Klara (1627)
diente Heinrich Pestalozzi als Waisen-
haus, man beachte den Hochaltar und
das Altarbild von 1723. Das Nidwald-
ner-Museum (Apr.-Okt. Di-So 14-17,
So auch 10-12 h) ist in vier Gebäuden
untergebracht: im Höfli, einem mittel-
alterlichen Wohnturm, im Winkelried-
haus (15 Jh., der Held Winkelried soll
sich bei der Schlacht bei Sempach ge-
opfert haben und so die Schlacht für
die Eidgenossen und gegen die Habs-
burger entschieden haben), im Salz-
Engelberg und Titlis
‡VIII/B3
Bevor man durch das Engelbergertal
zum gleichnamigen Dorf hochfährt,
beachte man in Dallenwil noch die
sehenswerte, barocke Wallfahrtskirche
von 1754 und in Wolfenschiessen das
1586 ganz in Holz gebaute, prächtige
Herrenhaus des Ritters Melchior Lussy .
Am Ende des Tals, nach kurzem Auf-
stieg, liegt der bekannte Ferienort En-
gelberg mit dem Wintersport- und
Wandergebiet rund um den 3238 m
hohen, majestätischen Titlis. Auf den
Kleinen Titlis führt heute eine moder-
ne, rotierende Gondelbahn (Rotair).
Auf der Spitze bietet sich ein beein-
druckendes Bergpanorama. Die Ge-
gend um Trübsee und Jochpass ist ein
Wintersport- und Wandergebiet. Es
soll mit der Skiregion Meiringen-Hasli-
berg im östlichen Berner Oberland zu
einem der größten zusammenhängen-
den Wintersportgebiete der Alpen ver-
bunden werden. Vorläufig geht es hier
noch recht gemütlich zu, obschon be-
reits viel Infrastruktur für Skifans vor-
handen ist. Mit Sessellift gelangt man
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