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häuser zu sehen. Bemerkenswert ist
auch das Landvogt-Schiesser-Haus,
ein imposanter Blockbau von 1530.
Von Tierfehd gelangt man zur Linth-
schlucht, über sie führt die Panten-
brücke. Die seit 1457 bestehende
Steinbrücke wurde mehrmals neu er-
stellt, man sieht gleichzeitig die Brü-
cken von 1854 und 1902.
Eine Kabinenbahn führt nach Kalk-
trittli, von hier gelangt man zur Mutt-
seehütte und zum Kistenpass. Im Tödi-
gebiet wurde 1863 die erste Hütte des
Schweizer Alpenclubs gebaut.
Wer ein Dorfzentrum erwartet, wird
enttäuscht. Der Ort ist eine Streusied-
lung, die Distanzen können beträcht-
lich sein. Restaurants gibt es fast nur in
den Hotels. Jugendliche finden Unter-
haltung im Adrenalin Backpackers
Hostel neben der Bergstation.
Urnerboden
und Klausenpass
‡IX/C-D3
Von Linthal führt seit 1899 die Straße
durch den Urnerboden zum Klausen-
pass, von dort durch das Schächental
nach Bürglen und Altdorf. Die Strecke
wurde durch das legendäre Autoren-
nen bekannt, das heute ab und zu mit
Oldtimern nachempfunden wird.
Der Urnerboden ist eine Enklave
des Kantons Uri, von dort ist er aller-
dings nur im Sommer erreichbar, der
Klausenpass ist im Winter geschlos-
sen. Politisch und kirchlich gehört der
Urnerboden zur Gemeinde Spiringen.
Die Streitigkeiten zwischen Glarus und
Uri um das Gebiet gehen auf das Jahr
1003 zurück, seit 1315 gehört die Alp
zu Uri. Eine tragische Legende berich-
tet, wie der Urnerboden in einem Läu-
ferwettkampf zu Uri kam (www.urner
boden.ch, auf „Urner Sage“ klicken).
Der 7 km lange Urnerboden ist ein
Wiesental auf etwa 1370 m Höhe und
gilt als größte Schweizeralp, hier wei-
den im Sommer bis zu 1200 Kühe. Es
ist eine karge und wilde Gegend, in
Braunwald
‡IX/D2
Die Braunwaldbahn führt von Linthal
zu dem Ferienort mit seinem schönen
Ausblick. Braunwald ist ein autofreier
Ferienort, ganz auf Familien ausge-
richtet: Hier gibt es Kinderspielplätze,
Kinder-Kletterfelsen, leichte bis an-
spruchsvolle Wanderwege, Sessel-
und Gondelbahnen zu schön gelege-
nen Restaurants, Klettersteige, einen
Ökologie-Lehrpfad, ein Pflanzen-
schutzgebiet, alpine Rosengärten, Mi-
nigolf und Hallenbad.
Das Suworowhaus in Elm
 
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