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Niderental
war. Sehenswürdigkeiten wie das
Grosshaus (1586), das Zentnerhaus
(1799) und das Suworowhaus aus
dem 17. und 18. Jh. erzählen die Ge-
schichte des Bergdorfs. Das Suworow-
haus bekam seinen Namen, weil der
russische General hier übernachtete,
bevor er über den Panixerpass weiter
gegen die Franzosen zog. Die spätgo-
tische reformierte Kirche entstand En-
de des 15. Jh. Die Holzdecke wurde
1562 geschnitzt, die Kanzel stammt
von 1615. Das Schiefertafelmuseum
zeigt, wie Schiefertafeln entstehen
(Tel. 055 6421341).
Im März und Ende September
scheint die Sonne am frühen Morgen
durchs Martinsloch, ein Felsloch, auf
den Kirchturm von Elm - ein Natur-
phänomen, das viele Gäste anzieht.
Im Sommer ist die Gegend um Elm ein
beliebtes Wandergebiet. Ein Aus-
gangspunkt für viele Wanderungen
und Bergtouren ist die nostalgische
Zündli-Niederen Luftseilbahn (Tel. 079
7141381), in deren Nähe sich das äl-
teste Wildschutzgebiet Europas be-
findet. Mit etwas Glück kann man Hir-
sche, Gämsen, Steinböcke und Mur-
meltiere beobachten. Im Winter ist
Elm ein bei Familien beliebter schnee-
sicherer Wintersportort.
‡IX/D3
Von Schwanden führen eine Straße
und ein schöner Wanderweg ins Nide-
rental zur Seilbahn Kies - Mett-
menalp mit dem Garichte-Stausee.
Im Sommer kann man hier radeln,
wandern und fischen, im Winter ist
z.B. Eistauchen möglich.
Sernftal
‡X/A2
Bei Schwanden kann man anstatt wei-
ter das Linthtal hinaufzufahren, nach
links abbiegen und das Sernftal und
Elm besuchen. Bis in die erste Hälfte
des 19. Jh. war das Sernftal nur über
den Saumpfad mit der Linth verbun-
den. 1860 gab es die erste Kutsche
nach Elm, 1905-1969 war eine
Schmalspurbahn in Betrieb, seither
bringt das Postauto Gäste nach Elm.
Beim Dorfeingang von Engi ist eine
alte Steinbrücke zu sehen. Man ent-
deckt im Tal auch Fußgänger-Hänge-
brücken. Im Landesplattenberg in Engi
(Schieferbergwerk) werden Führun-
gen angeboten (Tel. 055 6102125).
In Matt mit seiner schönen spätro-
manischen Kirche bringt eine Luftseil-
bahn Besucher auf die Weissenberge,
wo ausgedehnte Wanderwege warten
(Tel. 055 6421546, www.weissenber
ge.ch).
Linthal und Umgebung ‡IX/D2
Elm
Linthal ist der letzte größere Ort im
oberen Linthtal, es ist vom Selbsanft
mit Griesgletscher, Bifertenstock, Tödi
und den Clariden umgeben. Bei der
reformierten Kirche und der Braun-
waldbahntalstation sind Biedermeier-
‡X/A3
Das Dorfbild von Elm wurde vom Eu-
roparat als bedeutend ausgezeichnet,
obschon das Dorf durch den Berg-
sturz von 1881 verschüttet worden
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