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In-Depth Information
50 Orientierungs- und Informationsta-
feln, außerdem ist ein Geopark-Führer
erhältlich (www.geopark.ch).
und 13.30-16.30 h, Nov.-März Mi, Sa
13.30-16.30, So 10-12 und 13.30-16.30 h,
Eintritt: sFr. 7.
Alpstein Museum, www.alpsteinmuseum.
ch. Thematische Wechselausstellungen, auf
20 Berggasthäuser verteilt.
Feste und Veranstaltungen &
Schwägalp-Schwinget: Wochenende ab
Mitte August in der Bergarena des Säntis.
Beim Schwingfest kann man neben der uri-
gen Atmosphäre auch die großartige Aus-
sicht genießen. Infos: Tel. 071 9519432,
www.schwaegalp-schwinget.ch.
Geschichte
Jahrhunderte lang lebten die Glarner
unter der milden Herrschaft der Äbtis-
sinnen des Klosters Säckingen. Der
heilige Fridolin, Gründer des Klosters,
ziert noch heute das Kantonswappen.
Im 14. Jh. geriet Glarus im Streit um
den Gotthardpass in habsburgisches
Interessengebiet. 1352 schloss Glarus
mit den Eidgenossen einen „minde-
ren“ Bund, kaufte sich 1395 von Sä-
ckingen los und wurde 1470 Mitglied
der Eidgenossenschaft. Glarus hatte
wie die anderen Orte Anteil an er-
oberten oder gekauften Landvogteien.
Während in den anderen Kantonen
die Landvögte meist im Rat bestimmt
wurden, wurde dies in Glarus während
der Landsgemeinde gemacht, wo je-
der mitreden durfte. Dabei sorgten die
Begüterten nicht selten durch Stim-
menkauf und andere Einflussnahme
dafür, dass sie die Ehrenämter und
Vogteien erhielten. Um dem einen
Riegel vorzuschieben und allen die
gleichen Chancen einzuräumen, wur-
de deshalb 1791 in Glarus das „Kübel-
los” eingeführt: Sämtliche Glarner
durften Lose ziehen und der Gewin-
ner erhielt die Vogtei. So kam es z.B.
dazu, dass der noch nicht 20 Jahre alte
Hirtenbub Heinrich Ries per Los das
Recht auf die Vogtei Werdenberg er-
warb. Da er damit nichts anfangen
konnte, verkaufte er es dem Nächstbes-
ten für eine halben Gulden weiter. Die
Kanton Glarus
Zwischen Walen- und Zürichsee geht
es südwärts in das tief eingeschnittene
Tal des Glarnerlands. Es besteht aus ei-
nem wenige 100 m breiten, 30 km lan-
gen Bergtal und wenigen Seitentälern.
Der Tödi (3614 m) ist der höchste
Berg der Region.
Das Glarnerland ist eine typische Fa-
milienferienregion, die auch alpine
Wander- und Skisportmöglichkeiten
bietet. Am bekanntesten sind die Orte
Elm und Braunwald, reizvoll sind die
Weissenberge bei Matt und die Mett-
menalp.
Eine geologische Besonderheit ist
die „Glarner Hauptüberschiebung“.
Aus großer Entfernung sichtbar wird
die messerscharfe, gelbliche Kerbe in
den Felswänden, die Überschiebung
von 250 Mio. Jahre alten, grünlichen
und rötlichen Verrucano-Gesteinen
über 35 bis 50 Mio. Jahre alte, bräun-
lich-graue schiefrige Flyschgesteine.
Im Gebiet des Geoparks zwischen
Linthtal, Amden und Vättis stehen
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