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Heiden
türmchen und Klebdächern. Rokoko-
bemalung und Portal stammen von
1767, das Täferzimmer von 1767. Das
Rathaus
wurde 1802 gebaut, in der
Galerie ist eine Porträtfolge von Lan-
dammännern seit 1597 zu sehen. Das
1765 entstandene
Pfarrhaus
wurde
wie die
Kirche
von
U. Grubenmann
geschaffen. Die Rokokostuckaturen
und die Kanzel sind Werke von
P.
Moosbrugger.
Westlich des Dorfplatzes trifft man
auf den
Fünfeckpalast
(Nr. 7), 1802
für den Philantrophen
J.C. Zellweger-
Gessner
erbaut. Es handelt sich um ei-
nen klassizistischen Flügelbau mit Bin-
nenhof.
Trogen ist auch bekannt durch das
an der Straße nach Bühler gelegene
Pestalozzidorf,
das für Kriegswaisen
gegründet wurde.
Hübsch ist der 2 km entfernte Ort
Speicher
mit der 1810 von
K. Langen-
egger
erbauten Kirche. Sie birgt Stuck
der Gebrüder
Moosbrugger.
Westlich
an das Gemeindehaus schließt die ma-
lerische Bürgerhäuserzeile Röhren-
brugg an.
Auf der
Vögelinsegg
genießt man
einen schönen Ausblick, ein Denkmal
erinnert an die siegreiche Schlacht der
Appenzeller gegen den Abt von St.
Gallen (1403).
‡V/D2
Das
„Biedermeierdorf“
Heiden, im
Vorderland mit weitem Blick über den
Bodensee gelegen, wurde nach einem
verheerenden Brand im Jahr 1838
nach strengen Bauvorschriften neu
aufgebaut. Seither präsentiert es sich
im klassizistischen Stil auf rechtwinkli-
gem Grundriss. Auf dem Dorfplatz ste-
hen schlichte Biedermeisterhäuser so-
wie die im sogenannten
„Heidner
Klassizistik-Stil“
gebaute Reformierte
Kirche und das Rathaus. Sehenswert
ist an der Poststr. 9 insbesondere auch
der in den 1880er Jahren gebaute,
herrschaftlich ausgestattete Tabakla-
den des Weinhändlers und Politikers
J.K. Sonderegger.
Die Poststr. Nr. 21 wurde 1847 zur
Kuranstalt
umgebaut, hier war die
Praxis des Berliner Arztes
Albrecht von
Das Hotel Krone in Trogen