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Krone beachte man die bemalte Stube
aus der zweiten Hälfte des 18. Jh.
Im nahen Stein zeigt das Appenzel-
ler Volkskundemuseum Bauernmalerei
(Tel. 071 3685056, Mo-So 10-17 h).
Zusätzlich kann man hier eine Schau-
käserei besuchen (Tel. 071 368 5070,
www.showcheese.ch). Die Kirche wur-
de 1749 von den Grubenmanns errich-
tet, Stuckatur, Kanzel und Taufstein
wurden 1833 von G. Moosbrugger ge-
schaffen.
Die Kirche in Urnäsch (1641) be-
sitzt einen interessanten Dachstuhl aus
der Bauzeit. Neben der Kirche stehen
Strickhäuser aus dem 17./18. Jh. Das
Gemeindehaus geht auf 1643 zurück,
die Fahne im Gemeindesaal entstand
um 1400, vermutlich war es die Urnä-
scher Rhodfahne. Das Brauchtumsmu-
seum ist in einem alten Haus unterge-
bracht (Apr.-Nov. 13.30-17 h, Tel. 071
3642322).
Chor weist Maßwerkfenster und Netz-
gewölbe auf. Von M. Girtanner stammt
das Pestbild mit Dorfansicht (1620).
Der Hochaltar ist reich geschnitzt, das
Wandtabernakel spätgotisch. In der
Sakristei gibt es eine Monstranz von
1650.
Das Rathaus von Appenzell wurde
1563 errichtet. Heute sind hier das
Museum Appenzell, mit einer Sticke-
reisammlung, sowie das Tourismus-
büro untergebracht. Der spätgotische
Bau hat eine Bogenlaube, Staffelfens-
ter, Satteldach und Dachreiter. Fassa-
denfresken und das Denkmal (1905)
erinnern an die Schlacht von Stoos,
1405. Im Treppenhaus hängen Lan-
dammännerporträts des 16.-18. Jh.
sowie Tafelgemälde der Schlacht.
Das Haus zum Raben ist das archi-
tektonisch reichste Haus Appenzells,
dessen Kern um 1830 eine barocke
Fassade erhielt. Südlich der Hauptgas-
se trifft man auf das Schloss, ein Patri-
zierhaus mit Kreuzgiebel, Treppen-
turm und toskanischer Säulenhalle,
das der 1584 hingerichtete Protestan-
tenführer Anton Leu 1563 bauen ließ.
An der Engelgasse steht das Haus Dr.
Sutters, ein Giebelhaus mit Stallun-
gen. Die Heiligkreuzkapelle wurde
1561 erbaut, der Glasgemäldezyklus
(1965) wurde von F. Gehr geschaffen.
Auf dem Landsgemeindeplatz um
die Gerichtslinde am Westende der
Hauptgasse wurden die Landsgemein-
den des Voll-Kantons, seit 1597 des
Halbkantons Innerrhoden abgehalten.
Das Kapuzinerkloster Mariä Licht-
mess, westlich des Platzes, wurde
1587 gegründet und 1925 von Winze-
Appenzell
‡V/D3
Charakteristisch für den Hauptort In-
nerhodens sind die bunt bemalten
Häuser im autofreien Kern. Sie verlei-
hen dem 7000-Einwohner-Flecken ei-
ne heitere Note. In dem einst verschla-
fenen Dorf erobern heute Touristen
die Gassen.
Die Dorfanlage entstand ca. 1560.
In der Hauptgasse stehen malerische
Holzbauten mit geschweiften bzw. ge-
brochenen Giebeln und bemalten Fas-
saden. Chor und Krypta der Pfarrkir-
che St. Mauritius entstanden um
1513. Beidseitig des Chorbogens fin-
den sich Banner und Wandbilder, der
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