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Fürstenland westlich der Sitter
sich das 1540 errichtete Alte Schüt-
zenhaus.
Wil ‡V/C2
Wil zählt knapp 20.000 Einwohner
und ist Hauptort des Fürstenlands. Die
Stadt wurde im 12. Jh. durch den Gra-
fen von Toggenburg gegründet. Die
kleine Altstadt liegt erhöht über dem
Stadtzentrum.
Die Kirche St. Niklaus stammt aus
dem Jahr 1200, Chor und Schiff wur-
den 1429-1501 gebaut, es folgten
mehrere Umgestaltungen, u.a. 1867
im neugotischen Stil.
In der Kirchgasse steht am Hofplatz
das Baronenhaus, ein klassizistischer
Bau von 1795. Das Haus wird von ei-
nem Turm bekrönt, die Arkaden wur-
den in Anlehnung zum Haus Anker
gebaut. Im Hof befand sich 1226 bis
1798 die Außenresidenz der Äbte
von St. Gallen. Der Bau mit Krüppel-
walmdach und mächtigem Gewölbe-
keller schließt das Städtchen auf impo-
sante Weise ab. Er wurde von 1815 bis
1982 als Brauerei genutzt und beher-
bergt heute im Erdgeschoss das Orts-
museum.
Es schließen sich das Gerichtshaus,
Nr. 86, und das Hauptmannshaus an.
Letzteres war 1551-1797 Sitz der eid-
genössischen Vertretung beim Fürst-
abt. Das Haus zur Toggenburg, Nr.
90, wurde im 15. Jh. für den Kloster-
statthalter und das Rathaus, Nr. 58,
1784 erbaut.
Östlich der Altstadt liegt das Mitte
des 17. Jh. erbaute Kapuzinerkloster
mit Barockkirche und im Süden das
Dominikanerinnenkloster St. Kathari-
na von 1607. Am Stadtweiher erhebt
Umgebung von Wil
In Dreibrunnen westlich von Wil ist
die Wallfahrtskirche Maria Hilf sehens-
wert. Die Benediktinerinnenabtei St.
Gallenberg wurde 1781 in einer Burg
hoch über dem Thurufer eingerichtet.
Die Kirche besitzt eine großartige Ro-
koko-Schaufront.
Östlich von Wil steht das Schloss
Zuckenriet mit einer gotischen Kapel-
le an der Ostseite.
Gossau wurde durch die Stickerei-
industrie bekannt. Industrie und Sti-
ckerhäuser prägen das Ortsbild. 10 km
nördlich in Waldkirch wurde die Pfarr-
kirche 1722 errichtet. Der Stuck
stammt von P.A. Moosbrugger, die Ge-
wölbebilder von A. Dick (1783). Das
Wahrzeichen des Dorfes ist das Gast-
haus Kreuz (1688). Einen einzigartigen
Freskenzyklus birgt die Kirche in Bern-
hardzell. Die Gemälde wurden 1778
von F.L. Herrmann gemalt.
Untertoggenburg ‡V/C2-D3
Das Toggenburg ist eine heile Voral-
penlandschaft, die zu Wanderungen
und Bikeexpeditionen entlang der
Thur oder in die Berge und Hügel ein-
lädt. Das Untertoggenburg reicht von
Flawil bis Wattwil.
Flawil zeigt hübsche Fabrikanten-
und Stickerhäuser des 19. und 20. Jh.
Einer der schönsten Fachwerkbauten
des Kantons ist das Alte Rathaus in
Burgau, das 1639 entstand.
Südwestlich liegt in einer Mulde das
Zisterzienserinnenkloster Magdenau,
 
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