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telalter wird sie von Zunft-, Gast- und
Geschäftshäusern gesäumt. Heute ist
sie Fußgängerzone mit bemerkens-
werten Bauten v.a. des Historismus
und auch des Jugendstils. Die neugoti-
sche Hauptpost (1852-1880), Nr. 12,
besitzt eine bemerkenswerte Schalter-
halle. Nr. 25 ist die „Zunft zum Schlüs-
sel“ mit einer 1733 barockisierten Fas-
sade, Nr. 74 das „Haus zum Sodeck“,
ein postmodernes Gebäude von Mar-
cus Diener. In der Freie Strasse sind ei-
nige Geschäfte mit großer Tradition
angesiedelt, so die Delikatessenhand-
lung Brändli (Nr. 109), die Confiserie
Pellmont in der Nr. 82 oder die Buch-
handlung Jäggi in der Nr. 32.
Nach Westen geht es retour über
den Steinenberg. Man trifft auf das
Stadtcasino, die Kunsthalle und das
Theater mit einer Plastik von Serra. Auf
dem Platz befindet sich der Fas-
nachtsbrunnen von Jean Tinguely. Der
Barfüsserplatz diente nach dem Erdbe-
ben von 1356 als Marktplatz, später
als Viehmarkt, im 19. Jh. als Groß-
markt für Gemüse und Früchte. Heute
ist der „Barfi“ Treffpunkt der Jugend.
Im Sommer kann man das Treiben
vom Casino aus besonders schön be-
obachten. Hier ist auch die Haltestelle
einer ganzen Reihe von Trams.
Seinen Namen hat der Platz von der
Barfüsserkirche, seit 1894 das Histori-
sche Museum der Stadt. Die Kirche ist
ein beeindruckender Bau des Bettelor-
dens der „Barfüßer“ (Franziskaner) aus
dem frühen 14. Jh.: ein dreischiffiges
Langhaus mit je fünf Rundpfeilerarka-
den. Nach der Reformation wurde der
Bau profaniert.
Der Leonhardsberg ist eine steile
Gasse mit schönen gotischen Häu-
sern. Der Heuberg folgt dem Verlauf
der inneren Stadtmauer. Heuberg
Nr. 7, der Spiesshof, hat eine bemer-
kenswerte Renaissancefassade und Nr.
33, der Sitz des Frey-Grynaeischen In-
stituts, einen schönen Gartenhof.
Zurück zum Marktplatz geht es über
den Spalenberg, eine stimmungsvolle
Wohn- und Einkaufsstraße, die unter
Schweizern durch eine Radiohumor-
sendung berühmt wurde. Hier findet
man viele gepflegte Wohnhäuser mit
Fassadenmalereien und schönen De-
tails. Nr. 12 beherbergt die bekannten
Kleintheater Fauteuil und Tabourettli.
Am Spalenberg Nr. 65 steht der größ-
te Nischenbrunnen Basels, der Spa-
lenbergbrunnen (1839) mit dem
1921 von Numa Donzé gemalten drei-
teiligen Fresko „Johannes der Täufer“.
Der Paracelsus-Rundgang
Dauer: 60 Min.
Markierung: Grau auf Blau
Route: vom Marktplatz durch die Eisengas-
se zum Rheinsprung, zum Martinskirchplatz,
zur Augustinergasse, Martinsgasse, Schlüssel-
berg, Gerbergasse und -gässlein, zum Leon-
hardsberg und -kirchplatz, zum Heuberg, Rü-
melinsplatz, dann zur Schneidergasse, zum
Andreasplatz, Imbergässlein, Pfeffergässlein,
Nadelberg, Totengässlein und wieder zum
Marktplatz
Vom Marktplatz geht man rheinwärts
durch die Eisengasse. Diese kurze Ver-
bindungsgasse zwischen Marktplatz
und Rheinufer war einst Standort der
Schmiedewerkstätten.
An der Ecke zur Schifflände (über
der Tür des Restaurants Churrasco)
 
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