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Ausflüge u
UBS-Polybahn: Dieses über 100-jährige
Bähnchen, ein „Unikum“ in Zürich, fährt in
3 Min. vom Central auf die Polyterrasse, von
wo Besucher einen herrlichen Blick über die
Stadt genießen.
Auf den Hausberg der Zürcher: Mit der
S-Bahn-Linie 10 ab Hauptbahnhof auf den
Üetliberg. Ausblick auf Zürich, See, ländliche
Umgebung und Alpen. Vom Üetliberg zur
Felsenegg führt ein Planetenweg mit der
Nachbildung des Sonnensystems, Maßstab:
1:1.000.000.000. Gratwanderung auf beque-
men Wegen. Von der Felsenegg Luftseilbahn
hinunter nach Adliswil. Rückfahrt nach
Zürich mit der S-Bahn (Linie S4). Fahrscheine
im Verkehrsbüro, am Hauptbahnhof und an
Billettautomaten.
Dolder: Abfahrten vom Römerhofplatz
(Tram 3, 8 und 15) ca. alle 10 Min. Mit der
Dolderbahn ist man in wenigen Minuten im
Dolder-Erholungsgebiet mit Freizeit- und
Sportanlagen sowie schönen Wanderwegen.
Die Forchbahn fährt vom Bahnhof Stadel-
hofen (S 18) ab. Nach kurzer Zeit befindet
man sich im Grünen. Spazier- und Wander-
wege in großer Zahl, teilweise mitten durch
ein Naturschutzgebiet.
Eine Schifffahrt auf den Zürichsee, an des-
sen Gestade fast 1 Mio. Menschen wohnen,
ist ein durchaus reizvoller Ausflug. Am nördli-
chen Ufer mit den Orten Zollikon, Küsnacht,
Meilen, Männedorf, Stäfa und dem St. Galli-
schen Rapperswil-Jona findet man die soge-
nannte Goldküste (weil hier die Super-Rei-
chen wohnen). Hier wechseln sich Reben
und die Villen der wohlhabenden Banker und
Industriellen ab, so in Küsnacht die 30-Mio.-
Villa der Wahlzürcherin Tina Turner oder in
Herrliberg diejenige des Milliardärs und
Rechtsaußenpolitikers Christoph Blocher.
Das Südufer ist eher im Schatten gelegen,
trotzdem ist auch hier viel Schickeria und
Prominenz ansässig. Thomas Mann verbrach-
te in Kilchberg seine letzten Lebensjahre mit
seiner Frau Katja. Hier findet man auch die
Schokoladenfabrik der Lindt & Sprüngli
(mit Fabrikladen, Mo-Do 10-17, Fr bis 16 h)
und in Wädenswil die Reben, Obstgärten
und Gebäude der Eidgenössischen Versuchs-
anstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau. In
Hirzel, wo die Heidi-Autorin Johanna Spyri ih-
re Jugend verbrachte, wird im Dorfmuseum
an sie und ihre Werke erinnert. Bei Pfäffikon
(bereits im steuergünstigen Kanton Schwyz)
kommen Wasserfreaks auf ihre Kosten: Im
Wasserlebnispark Alpamare (Tel. 055 415
1515, So-Do 10-22, Fr/Sa bis 24 h) können
Kinder und Junggebliebene im Wasser toben
oder sich im Wellnessbereich tummeln.
Ein Ausflug ins nahe Regensberg bei Ba-
den, knapp 20 km westlich von Zürichs Zen-
trum, erlaubt den Besuch eines der sehens-
wertesten intakten Städtchen östlich der
Reuss. Der Rundturm und der fast 60 m tiefe
Brunnen des Schlosses stammen noch aus
der Gründungszeit (13. Jh.). Im Städtchen fin-
det man eine ganze Reihe schöner Bürger-
häuser.
Winterthur
‡IV/B2
Winterthur ist eine 94.000 Einwohner
zählende Industriestadt nördlich von
Zürich, die Mühe hat, aus dem Schat-
ten der großen Schwester herauszu-
treten. Ein Ausflug nach Winterthur
lohnt sich aber für Kunstliebhaber, da
es hier auf engem Raum eine überra-
schende Anzahl bedeutender Mu-
seen gibt. Dazu gehören insbesonde-
re das Museum Stiftung Oskar Rein-
hard, die Sammlung Oskar Reinhard,
das Kunstmuseum, das Fotomuseum
und das Technorama, aber auch das
Museum Briner und Kern, die Uh-
rensammlung Kellenberger im Gewer-
bemuseum sowie die Sammlung
Hahnloser in der Villa Flora („Nabis“
und „Fauves“ mit Matisse ).
Auch ein Bummel durch die hüb-
sche Altstadt lohnt sich. Die kyburgi-
sche Gründung wurde 1249 erstmals
erwähnt und gewann unter öster-
reichischem Einfluss rasch an Bedeu-
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