Travel Reference
In-Depth Information
dazwischen Spitzbogenfenster mit
Maßwerk. Die Glasfenster im Chor
sind von Augusto Giacometti.
Gegenüber dem Helmhaus liegt die
Münsterburg, eines der ersten Miets-
häuser Zürichs, 1858 gebaut.
Zwischen Münster- und Quaibrücke
befindet sich eine Platzfolge aus dem
19. Jh. Der Schiffländteplatz wird be-
grenzt durch das ehemalige „Hotel du
Lac“, erbaut 1840, und durch den „Ra-
ben“, dessen Südfront an den Hecht-
platz grenzt, der wiederum vom ehe-
maligen „Hotel Krone“ (1837) abge-
schlossen wird. Dazwischen liegen
klassizistische Budenhallen mit Säulen-
kolonnaden von 1835. Die hintere
Halle wurde 1959 zum Hechtplatz-
theater umgebaut. Ein malerischer
Durchgang liegt unter dem ehemali-
gen „Zunfthaus zur Schiffleuten“. Der
Zusammenhang der beiden Plätze mit
dem See ist durch den Quaibau verlo-
ren gegangen.
lang der Uraniastrasse zum Schanzen-
graben.
Das Bellevue ist Ausgangspunkt der
rechtsufrigen Ringstrasse. Hier finden
sich Odeon und Usterihof mit den
Überresten des legendären Literaten-
cafés Odeon, wo sich berühmte
Künstler und Emigranten des 20. Jh.
trafen. Das Café wurde 1912 im Ju-
gendstil erbaut. Gegenüber liegt die
Kronenhalle, ein Biedermeierbau von
1837, heute Treffpunkt von Künstlern
und High Society.
Die Stadelhoferstrasse wurde 1646
in die Stadtbefestigung einbezogen.
Einige Patrizierfamilien siedelten sich
hier an und errichteten äußerlich
schlichte Bauten, etwa die Nr. 12, heu-
te Puppentheater.
Der Heimplatz wird vom Kunsthaus
dominiert, einem Jugendstilbau. Der
Neubautrakt im Süden entstand 1976.
Rechts vom Haupteingang: das „Höl-
lentor“ von August Rodin, die „Liegen-
de“ von Henry Moore und „Le chant
des Hirondelles“ von Jacques Lipchitz.
Auf dem Platz stehen im Durchgang
„Miracolo“ von Marino Marini und „La
Fanfare“ von Müller. Im Süden des
Heimplatzes befindet sich der Pfauen
(1889) mit dem 1977 umgebauten
Schauspielhaus.
Das Kunsthaus wird von zwei Seiten
vom Hirschengraben begrenzt. Der
ehemalige Stadtgraben diente von
1533 bis 1784 als Wildpark mit Hir-
schen. Im 18. Jh. wurde er zur Fahr-
bahn und Fußgängerallee ausgebaut.
Die Häuser im oberen Teil stammen
aus dem 18. Jh., im mittleren aus dem
19. Jh. Das Haus zum Rechberg,
Die Ringstrasse entlang
Route: Odeon, Kunsthaus, Hirschengraben,
ETH, Walcheplatz, Platzspitz, Schweizeri-
sches Landesmuseum, Uraniastrasse, Pelikan-
platz, Basteiplatz, alter Botanischer Garten
Die Anlage der sternförmigen Schan-
ze-Befestigung bestimmt auch heute
noch Zürichs Stadtbild, sowohl in der
Vorstadtzone als auch auf der Ring-
strasse. Die Ringstrasse entstand im
19. Jh. an Stelle der barocken Schanze.
Ausgehend vom Limmatquai führt sie
zur Eidgenössischen Technischen
Hochschule und von hier zum Central,
zum Walche- und Spitzplatz und ent-
 
Search WWH ::




Custom Search