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Das Quartier zwischen Oberdorf-
strasse und Kirchgasse zeigt
kleinbür-
gerliche Häuser,
teilweise mit Erkern.
Die Nr. 5 in der Oberdorfstrasse war
das Wohnhaus von
Anna Barbara
Schulthess,
einer Freundin
Lavaters
und
Goethes.
In der mittelalterlichen
Franken- und
Trittligasse
wirken die Häuser, oft mit
Portalen aus dem 16. Jh., bescheiden.
Im Innern sind sie jedoch reich aus-
gestattet.
Die
Neustadtgasse
verbindet die
Winkelwiese mit dem Grossmünster.
Die Häuser stammen aus dem 16. bis
18. Jh. Eine kleine Platzanlage schmückt
der Samichlaus (Nikolaus)-Brunnen.
An der oberen Kirchgasse finden
sich
Chorherrenhäuser,
an der mittle-
ren
Kaplanhäuser.
Nr. 11-13 bilden ei-
nen Gebäudekomplex, bestehend aus
Helferei, Schule (1568 neu erbaut) und
Grossmünsterkapelle sowie der Amts-
wohnung des Reformators
Zwingli
(Nr. 13, Leutpriesterei).
Zum Steinhaus
(Nr. 33) wurde
1278 als Haus des Ritters
Rüdiger von
Manesse
erwähnt, dem mutmaßlichen
Initiator der manessischen Liederhand-
schriften (heute in Heidelberg). Es
birgt einen mittelalterlichen, zum Teil
abgebrochenen Wohnturm. Die Fres-
ken sind von 1928. Hier war
Gottfried
Keller
als Staatsschreiber tätig.
Linker Hand der Kirchengasse sieht
man die Häuserfront der
Oberen und
Unteren Zäune
mit einfachen Erkern
des 17. Jh. Die Nr. 19 wurde 1505 aus