Environmental Engineering Reference
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einen Hub des Zylinders relativ zum Kolben. Der Ölstrom wird durch eine mitdre-
hende axiale (nicht sichtbare) Steuerplatte gesteuert und gelangt über Gehäuse (5)
und Gehäusekopf (4) in den Verdrängungsraum. Das relativ große Totvolumen
lässt sich durch Füllen des Kolbens vermindern. Sonderausführungen arbeiten mit
hydrostatisch verstellbarer Exzentrizizät (z. B. bei ZF). Alle haben Einfachhub.
3.2.3 Berechnung von Radialkolbenmaschinen
Verdrängungsvolumen. Mit der Exzentrizität e ergibt sich für eine Maschine nach
Bild 3.15 mit z Zylindern vom Durchmesser d k das Verdrängungsvolumen:
2
K
z
ˀ
d
z
2
K
(3.9)
V
=
2
e
=
ˀ
d
e
4
2
Bei Maschinen mit mehreren Hüben je Umdrehung (wie z. B. nach Bild 3.14) ist
das mit dieser Gleichung errechnete Verdrängungsvolumen noch mit der Anzahl
der Kolbenhübe je Umdrehung zu multiplizieren.
Mittleres Drehmoment. Es beträgt mit Gl. (2.22) für Einfachhub
p
V
z
2
K
M
=
=
p
d
e
(3.10)
2
ˀ
4
3.3 Zahnrad- und Zahnringmaschinen
Diese Gruppe repräsentiert konstante Verdrängermaschinen, die in sehr großen
Stückzahlen als Pumpe oder Motor hergestellt werden. Man unterscheidet
- Außenzahnradmaschinen
- Innenzahnradmaschinen
- Zahnringmaschinen
3.3.1 Außenzahnradmaschinen
Außenzahnradmaschinen bestehen im Wesentlichen
aus zwei ineinander greifenden zylindrischen
Zahnrädern, Bild 3.16 . Die Druckflüssigkeit wird
bei Rotation in den Zahnlücken zwischen Zahnrä-
dern und Gehäusemantel gefördert.
In der Ölhydraulik betragen die zulässigen Dauer-
drücke guter Zahnradpumpen heute etwa 250 bar.
Dafür ist die früher verbreitete einfache Platten-
bauweise ohne Spaltkompensation ungeeignet. Um
die Leckölverluste zwischen Saug- und Druckseite
Bild 3.16: Funktion einer ein-
fachen Zahnradmaschine.
S Saugseite, D Druckseite
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