Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Dichte-Druck-Verhalten isotherm
. Die Dichte einer Druckflüssigkeit nimmt bei
konstanter Temperatur mit steigendem Druck infolge Kompressibilität zu:
Darin sind
ȡ
0
in kg/m
3
und
p
0
in bar die Bezugsgrößen und
ț
in 1/bar die Kom-
pressibilität (auch „Kompressibilitätsfaktor“
ȕ
). Den reziproken Wert von
ț
nennt
man Kompressions-Modul
K
(z. T. auch mit
E
bezeichnet):
Beide Größen sind temperatur- und druckabhängig. Die Kompressibilität
ț
ermög-
licht eine einfache Berechnung der Volumenabnahme bei Druckerhöhung nach der
Gleichung
Beispiel: Druckerhöhung in Bild 2.7 von 0 auf 300 bar bei 60
°
C, Dichte erhöht
sich von 0,851 auf 0,867.
ț
§
6,3 · 10
-5
bar
-1
, Kompressionsmodul
K
§
16.000 bar.
2.1.3.3 Temperaturverhalten bei adiabater Druckänderung
Verdichtet oder expandiert man Hydrauliköl wärmedicht ohne Reibung (z. B. in
einem Drucktopf), so ändert sich die Fuidtemperatur um etwa 1,25 K je 100 bar.
Dieses Phänomen kann man für die Wirkungsgradbestimmung nutzen,
Bild 2.8.
Bild
2.8
:
Wirkungsgrade
und
Temperaturänderung
bei
Pumpen und Motoren
mit
inter-
nem Lecköl nach Witt [2.34, 2.35] f. Mobiloil DTE Medium, 50
°C. Alle Mineralöle ähnlich