Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Bild 8.22:
Grund-
schaltplan eines
stufenlosen hydro-
statischen Getrie-
bes
5 Funktionen der Speiseinrichtung:
-
Ersatz der Leckströme:
Einspeisung in ND über (5) und (6)
-
Hydrostatische Hilfsenergie
für Aggregateverstellung (12)
-
Filterung
(5)
-
Kühlung
(9)
-
Saugseitiger Vordruck
(DBV 4 und 8, typisch 15 bis 20 bar)
Das Spülventil (7) schleust den überschüssigen Spülstrom automatisch aus der
Niederdruckleitung. Die HD-DBVs (10) dienen der Hochdruckabsicherung. Da
bei deren Ansprechen viel Wärme entsteht, besteht nach kurzer Zeit Überhitzungs-
gefahr. Diese kann durch
aktive Druckabschneidung
verhindert werden (Pumpen-
rückschwenkung, bevor DBV anspricht, s. Kap. 7.5.2.1). Die Ventile
(
11)
ermögli-
chen ggf.
ein Notansaugen.
Konstruktionshinweise
siehe Kap.
9.1.1.
8.1.4.2 Grundschaltpläne für mehrere Verbraucher
In bisherigen Kapiteln kamen bereits Beispiele hierzu vor, siehe die Bilder 5.74,
8.1, 8.2, 8.3, 8.8 und 8.9. Weitere betreffen die folgenden Gruppen:
-
Schaltungen mit
Konstantpumpe(n)
-
Load-Sensing-
Schaltungen
-
Gleichlaufschaltungen
-
Folgeschaltungen
Schaltungen mit Konstantpumpe für mehrere Arbeitszylinder.
Das erste Bei-
spiel zeigt in
Bild 8.23
die Steuerung von drei
gleichen Arbeitszylindern mit Rei-
henschaltung
. Sie können jeder einzeln angesteuert werden. Beim gleichzeitigen
Betätigen von zwei oder drei Wegeventilen entstehen keine Drosselverluste, aber
jeder Zylinder erhält nur einen anteiligen Druck und alle können sich nur gleich
schnell bewegen. Das zweite Beispiel zeigt in
Bild 8.24
die Steuerung von drei
gleichen
Arbeitszylindern
mit
Parallelschaltung
.
Auch
hier
kann
jeder
einzeln
ange-
steuert werden. Betätigt man zwei oder drei Wegeventile, teilen sich die Volumen-