Environmental Engineering Reference
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Da die beiden Rückschlagventile zweckmäßig zusammengebaut werden, spricht
man von einem Sperrblock. Diese oder ähnliche Anordnungen sind sehr verbreitet.
Eilgangschaltungen mit Differenzialzylindern. Dieses Prinzip wurde bereits in
Kap. 4.2.1 (einfaches Beispiel, Bild 4.6) behandelt. Bild 8.19 zeigt links eine
weitere Einfachlösung (Bezeich-
nungen wie in Bild 4.6). Will
man sowohl im Eilgang als auch
„normal“ ausfahren, kann dazu
die rechte Schaltung dienen.
Das untere Wegeventil schaltet
elektrohydraulisch die Bewe-
gungsrichtung, das obere die Ge-
schwindigkeit beim Ausfahren
des Zylinders. Das erfolgt zuerst
im Eilgang (Kästchen „A od. E“
und „E“). Stößt der Stempel
nach dem Eilgangweg E auf Wi-
derstand, steigt der Druck und
schaltet das obere Ventil auto-
matisch auf „A“. Der langsame
Arbeitshub A erfolgt mit großer
Kraft. Am Ende schaltet das
Wegeventil auf Rückhub R.
Bild 8.19: Eilgangschaltungen mit Differenzialzy-
lindern, links „einfach“ (ähnlich Bild 4.7), rechts
mit automatischem zweiphasigen Zylinderhub
Weitere Eilgangschaltungen.
Bei Gleichlaufzylindern lässt
sich das zuvor gezeigte Prinzip
der Eilgangschaltung nicht an-
wenden. In diesen Fällen kann
z. B. ein Niederdruck- Speicher
(ND) eingesetzt werden, siehe
Bild 8.20. In der gezeigten Po-
sition des elektrisch geschalte-
ten 6/3-Wege-Ventils lädt die
Pumpe den Speicher auf, bis das
ND-DBV anspricht. Eine Schal-
tung des Wegeventils nach links
bedeutet Eilgang des Zylinder-
kolbens nach links, weil nun
Pumpe und Speicher gemeinsam
Bild 8.20: Eilgangschaltung m. Niederdruckspeicher
 
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