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zeitiger hoher Volumenströme und/oder zur Aufnahme von Rekuperationsenergie
eingesetzt werden, Bild 8.10. Das 2-Wege-Stromregelventil ist vor allem bei meh-
reren Verbrauchern sinnvoll, um die Bewegungsgeschwindigkeiten (Zylinder) bzw.
Drehzahlen (Ölmotoren) zu be-
grenzen und eine voneinander
unabhängige Versorgung zu er-
reichen. In den Stromreglern
wird jeweils die Differenz zwi-
schen Lastdruck und Netzdruck
durch Drosselung in Wärme
umgesetzt. Diesen Systemnach-
teil kann man durch eine ver-
braucherseitige Verstellung des
Schluckvolumens beseitigen.
Die entsprechende Regelung
eines Verstellmotors ( Sekundär-
regelung ) wurde mit Bild 7.23
bereits besprochen. Arbeitszylinder sind nicht verstellbar. Die Anpassung kann
aber durch Zwischenschalten eines hydrostatischen Transformators gelöst werden.
Dieser besteht in Bild 8.11 aus der Kombination von Verstellmotor und
Konstantpumpe, wodurch der konstante Netzdruck drosselfrei auf den variablen
Lastdruck transformiert wird. Das System kann ferner bei Absenkung des
belasteten Zylinders Energie in das Drucknetz zurückgeben. Um den Aufwand
von zwei Verdrängermaschinen zu reduzieren, wurde mit [8.9, 8.10] eine spezielle
Transformator-Verdrängermaschine vorgeschlagen. Es handelt sich um eine nicht
verstellbare Axialkolbenmaschine mit einem verdrehbaren Steuerboden, der drei
Steuernieren aufweist: für den Netzdruck, den Tank und den Verbraucher. Wird
auf einen niedrigeren Lastdruck transformiert, besteht der Zulauf zu den
Transformatorzylindern aus zwei Teilphasen: einem antreibenden Füllen durch
den Netzdruck und einem
Selbstansaugen aus dem
Tank. Der Ausgangsdruck
wird daher verkleinert, der
Volumenstrom vergrößert.
Bild 8.10: Kreislauf mit eingeprägtem Druck und
Verstellpumpe
Bild 8.11: Drosselfreier
Betrieb eines Arbeitszy-
linders am Konstantdruck-
netz (vereinfacht)
 
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