Environmental Engineering Reference
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Kombination von Differenzdruckregelung und Maximaldruckregelung. Diese
Kombination ist heute bei Load Sensing -Kreisläufen sehr verbreitet, insbesondere
in der Mobilhydraulik.
Die Verstellpumpe wird
durch zwei 3/2-Wege-
Ventile und den Stell-
zylinder kontrolliert,
Bild 7.21. Das untere
Ventil hält die Druck-
differenz p 1 - p 2 unab-
hängig von der Dros-
selstellung, der Pum-
pendrehzahl und dem
Arbeitsdruck konstant,
das obere sorgt für ein
Zurückschwenken der
Pumpe, wenn der eingestellte Maximaldruck überschritten wird.
Bild 7.21: Kombination aus Dif-
ferenzdruck- und Maximaldruck-
regelung
Kombination aus Leistungsregelung und Maximaldruckregelung. Wird bei
einer Leistungssteuerung oder Leistungsregelung der Volumenstrom sehr klein,
besteht nach Gl. (1.2) die Gefahr eines unkontrolliert hohen Druckes. Daher bietet
es sich an, eine Maximaldruckregelung zu überlagern.
7.6 Steuerung und Regelung mit Verstellmotoren
Drei typische Beispiele sollen herausgegriffen werden.
Steuerung oder Regelung der Abtriebsdrehzahl am Konstantstromnetz. Die
Konstantpumpe erzeugt in Bild 7.22 bei konstanter Antriebsdrehzahl (z. B.
Elektromotor) einen etwa konstanten Ölstrom, der dem Ölmotor „eingeprägt“ zu-
geführt wird. Verstellt man diesen auf kleineres Hubvolumen, steigt dessen Dreh-
zahl und umgekehrt. Eine Variante dieses Prinzips
kommt in vielen stufenlosen hydrostatischen Getrieben
vor, soweit sie mit Sekundärverstellung arbeiten (Kap. 8).
Während mit der Pumpenverstellung angefahren, rever-
siert und bis zu einer gewissen Geschwindigkeit be-
schleunigt wird, dient das Rückschwenken des verstell-
baren Hydromotors häufig zur weiteren Steuerung bzw.
Steigerung der Geschwindigkeit im oberen Bereich.
Misst man die erzeugte Drehzahl, sind bei entspre-
chender Rückführung auch Regelungen möglich.
Bild 7.22 : Steuerung
der Abtriebsdrehzahl ei-
nes verstellbaren Hydro-
motors bei eingepräg-
tem Volumenstrom
 
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