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7.5 Regelung mit Verstellpumpen
7.5.1 Grundlagen
Das
Regeln
wird in DIN 19226 [7.2] wie folgt beschrieben (s. Bild 7.1):
Das Regeln, die Regelung ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine Größe, die Re-
gelgröße
(die
zu
regelnde
Größe)
erfasst,
mit
einer
anderen
Größe,
der Führungs-
größe, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beein-
flusst wird. Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei
dem die Regelgröße im Wirkungsweg
des Regelkreises fortlaufend sich selbst
beeinflusst.
Bild 7.15
zeigt eine typische Struktur
für eine Förderstrom-
Regelung
analog
zur Förderstrom-
Steuerung
in Bild 7.6.
Die
Regelgröße
(Istwert Volumenstrom
Q
i
) wird über einen
Sensor
(hier: Mess-
blende) gemessen und zum
Regler
zu-
rück geführt. Bei Abweichungen von
der Führungsgröße
s
(Sollwert) infolge
von
Störgrößen
(Drehzahl, Leckströme)
wird die
Regelgröße
(Istwert) über die
Stellgröße
(Verstellsignal) korrigiert.
Als
Regelstrecke
bezeichnet man den-
jenigen Bereich des Regelkreises, in
dem Störgrößen angreifen können.
Bild 7.15:
Regelung des Förderstroms
7.5.2 Regelungsarten
Man unterscheidet im Wesentlichen in folgende vier Arten:
-
Druckregelungen
-
Volumenstromregelungen
-
Leistungsregelungen
-
Kombinierte Regelungen
7.5.2.1 Druckregelungen
Netzdruckregelungen.
Druckregelungen
mit
Verstellpumpen
benötigt man bei
Konstantdrucknetzen bei großen Flugzeugen [7.22, 7.23] und großen Labornetzen.
Über längere Zeit gab es eine druckgeregelte Bordhydraulik auch bei einem
Traktorhersteller [7.24]. Bei der
direkten
Druckregelung nach
Bild 7.16
beauf-