Environmental Engineering Reference
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Drosseln durch 2-Wege-Stromregelventile. Unter den Schaltplänen sind charakte-
ristische Leistungen vermerkt. Die linke Schaltung ist danach nur zu empfehlen,
wenn der Lastdruck
p
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wenig unter dem Einstelldruck
p
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des DBV liegt und die ge-
wünschten Abtriebsdrehzahlen wenig schwanken (Feinsteuerungen, kleines
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1
Q
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möglich). Energetisch günstiger ist die rechte Schaltung. Sollen mehrere Verbrau-
cher mit voneinander unabhängigen Ölströmen angesteuert werden, empfiehlt sich
die linke Schaltung, jedoch mit 2-Wege-Stromregelventilen.
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Saugseitige Drosselsteuerungen.
Wird eine Drossel auf der Saugseite der Kon-
stantpumpe vorgesehen, lässt sich der Pumpen-Volumenstrom über eine Teilfül-
lung der Verdrängerkammern verstellen. Solche Lösungen werden bei mäßigen
Drücken angewendet [7.11]. Nachteile sind Geräusche und Kavitationsgefahr.
Besonders einfach ist eine saugseitige feste Drossel zur Begrenzung des Volumen-
stroms bei hohen Antriebsdrehzahlen. Die Füllung wird ab einer gewissen Dreh-
zahl kontinuierlich gerade um so viel kleiner, dass der Volumenstrom etwa kon-
stant bleibt [7.12]
-
z. B. günstig für die Ölpumpe einer Getriebesteuerung, weil
man bei hohen Antriebsdrehzahlen Energie einspart. Nachteile siehe oben.
7.3.2 Geschaltete parallele Konstantpumpen
Geschaltete Konstantpumpen ermöglichen eine gestufte Anpassung des Förder-
stroms, nach [7.13] z. B. druckabhängig.
Bild 7.4
zeigt ein Beispiel mit drei Pum-
pen.
Sie arbeiten bei niedrigem Druck gemeinsam.
Überschreitet der
Druck 50
bar,
öffnet das ND-DBV (1), das Rückschlagventil darüber schließt und die linke ND-
Pumpe geht auf drucklosen Umlauf. Nun fördern die MD- und HD-Pumpe gemein-
Bild 7.4:
Veränderung des Volumenstroms druckabhängig durch 3 Konstantpumpen