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Bild 6.22: Speicher-Bauarten und Faustwerte. p 0 Gas-Vorspanndruck, p 1 kleinster Be-
triebsdruck, p 2 größter Betriebsdruck bei geladenem Speicher
Beim Blasenspeicher ist ein Tellerventil montiert, das bei völliger Entladung des
Speichers durch die vorgespannte Speicherblase gegen Federdruck schließt.
Der Membranspeicher (Mitte) verkraftet größere Druckverhältnisse, weil mit der
Membran (im Gegensatz zur Blase) sehr kleine Gasvolumina möglich sind. Die
geschweißte Bauart ist wegen der niedrigen Herstellkosten sehr verbreitet.
Bei Kolbenspeichern (rechts) werden Gas und Flüssigkeit durch einen frei im Zy-
linder beweglichen „fliegenden Kolben" voneinander getrennt. Das Druckverhält-
nis ist hier nicht durch die Verformung von Blase oder Membran eingeschränkt, so
dass ggf. auch Werte über 10:1 möglich sind. Da der Kolben gegen den oberen
Anschlag gefahren werden kann, ist der Kolbenspeicher die geeignetste Bauart für
angeschlossene Gasflaschen (s. o.). Sein Hubvolumen ist dann gleich seinem Spei-
chervolumen. Seine Dynamik steht dagegen etwas hinter den beiden anderen Bau-
arten zurück - durch die Kolbenmasse und die Reibung der Kolbendichtung.
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