Environmental Engineering Reference
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Ablesebeispiel für Linie „Filterzu-
lauf“ bei 10 ȝm: Etwa 1,5
10 4
Teilchen 10 ȝm sind in jedem
cm 3 vorhanden. Die vertikale Dif-
ferenz der fetten Kurven kenn-
zeichnet die Filterwirkung. Zur
Beurteilung der Schmutztoleranz
einer Komponente kann deren
Toleranzprofil in das gleiche Dia-
gramm eingetragen werden, wie es
hier für eine Pumpe für 1000 h
Lebensdauer geschah. In der Rea-
lität muss für die fetten Linien zu-
sätzlich das Zeitverhalten der Ver-
schmutzung berücksichtigt werden.
Wenn Bild 6.16 z. B. ein Behar-
rungszustand wäre, müsste der Fil-
ter unbedingt an der Pumpensaug-
seite angeordnet sein (Schaltplan).
Die dünnen Kurven (in mg/dm 3 )
kennzeichnen den Gesamtschmutz
für typische Schmutzmischungen.
Um ein Gefühl für Filterfeinheiten
zu bekommen, folgen reale Schmierfilmhöhen von im Betrieb belasteten Stellen
hydrostatischer Komponenten für Schwimmreibung:
Kolbenmaschinen: - Kolben/Zylinder 0,3 bis 40 ȝm (0,3 ȝm geschätztes
Minimum für Schrägscheiben-Axialkolbenmasch.)
- Steuerboden 0,5 bis 5 ȝm (Dichtsteg)
Bild 6.16: Verschmutzungsprofile eines Hy-
drauliköls u. Toleranzprofil einer Pumpe [6.29]
Zahnradmaschinen:
- Kopfspalt 0,5 bis 5 ȝm (spaltkompensiert)
- Seitenspalt 1 bis 5 ȝm (spaltkompensiert)
Flügelzellenmaschinen:
- Kopfspalt 0,5 bis 2 ȝm
- Seitenspalt (nicht kompensiert) 5 bis 15 ȝm
Wegeventile:
- Kolben/Zylinder 2 bis 25 ȝm
Kleine Steuerwiderstände
- Durchmesser 200 bis 500 ȝm
Dynamische Dichtungen
- 0,05 bis 0,5 ȝm
Filterfeinheit und ß-Wert . Die geometrische Filterfeinheit kann bei gleich gro-
ßen Durchlassöffnungen am Filterelement (Oberflächenfilter, s. u.) einfach durch
die Maschenweite , bei ungleich großen Durchlässen (Tiefenfilter, s. u.) aufwändig
durch die statistische Verteilung der Porengrößen erfasst werden. Entsprechende
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