Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
6 Elemente
6.1 Verbindungselemente
Arten, Anforderungen. Sofern man die hydraulischen Komponenten nicht durch
direkte Verkettung verbindet, benutzt man Rohrleitungen und Schläuche zur Sig-
nal- und Energieübertragung. Beide benötigen spezielle Hydraulikarmaturen , die
zu den Rohr- bzw. Schlauchmaßen passen müssen. Alle Verbindungselemente
müssen den vorgesehenen Betriebsdrücken zuverlässig standhalten können, dicht
bleiben und leicht montierbar bzw. demontierbar sein (Druckverluste siehe Kap.
3.3.3 und 3.3.4).
Mittlere Strömungsgeschwindigkeiten. Für Hydraulikrohrleitungen, Schläuche
und Armaturen kann man als Kompromiss zwischen Konstruktionsaufwand (In-
vestition) und Energieeffizienz (Betriebskosten) etwa die folgenden Faustwerte
zugrunde legen:
Druckleitungen : ............. 100 bis 150 bar: 4,5 m/s; 150 bis 200 bar: 5,0 m/s
200 bis 300 bar: 5,5 m/s und über 300 bar: 6,0 m/s
Rücklaufleitungen: ................................................................ 2,0 bis 3,0 m/s
Saugleitungen (je nach Pumpe und Rohrlänge): ........ ...... ..... 0,5 bis 1,5 m/s
Für einen vorgegebenen Volumenstrom Q und eine mittlere Geschwindigkeit V er-
hält man den erforderlichen Innendurchmesser d nach der Größengleichung
d [ mm ]
=
4,607
Q
[
l
/
min
]
/
[m
/
s
]
(6.1)
V
6.1.1 Rohr- und Schlauchleitungen
Grundlagen der hydraulischen Leitungstechnik werden umfassend im Handbuch
eines bedeutenden Herstellers behandelt [6.1]. Daraus wurde vor allem der Stand
der Technik für die Festigkeitsberechnung der Rohrleitungen recherchiert. In [6.1]
wird auf die Dokumentation der Sicherheit großer Wert gelegt. Diese kann bei
Schäden und Unfällen bezüglich Haftung große Bedeutung haben.
Nahtlos gezogene Rohre, technische Lieferbedingungen. Nach [6.1] sind für die
Ölhydraulik die beiden folgenden Europa-Normen von Bedeutung:
DIN EN 10 216 [6.2] und DIN EN 10305 [6.3]. Standardwerkstoff ist nach wie
vor der relativ weiche Stahl 1.0255 (früher St. 37.4) mit 340 N/mm 2 Mindestzug-
festigkeit und 225 N/mm 2 Mindest-Dauerschwellfestigkeit.
Gerade Rohrleitungen, Festigkeitsberechnung. Viele Ansätze gehen von der
„Kesselformel“ aus, bei der man aber nur die Umfangsspannung berechnet, siehe
Search WWH ::




Custom Search