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schaltet auf Durchfluss, so dass die große Fläche des
Zylinders mit Druck beaufschlagt wird. Das Auslass-
ventil R
a2
schaltet ebenfalls auf Durchfluss, so dass
das Öl aus dem rechten Ringraum des Zylinders ab-
fließen kann. Der Zylinder beginnt sich so nach rechts
zu bewegen. Besonders günstige Betriebsverhältnisse
ergeben sich, wenn man jedes der vier EBV durch ein
eigenes Vorsteuerventil ansteuert [5.43].
Bild 5.67:
2-Wege-Einbau-
ventil als Rückschlagventil
Sperrventil.
Die Anordnung von
Bild 5.67
zeigt ein
2-W-EBV als Rückschlagventil. Der Durchfluss wird
von A nach B freigegeben, wenn die Druckkraft
p
1
-
p
2
am Anschluss A größer ist
als die Federkraft.
Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil.
Das vorgesteuerte DBV in
Bild 5.68
be-
steht aus einem als 2-Wege-Einbauventil
ausgebildeten Hauptventil und einem klei-
nen DBV als Vorsteuerventil. Die Kolben-
rückseite des Hauptventils mit der Fläche
A
F
ist über eine Drosselbohrung mit dem
Druckanschluss verbunden. Bei geschlos-
senem Vorsteuerventil fließt kein Ölstrom
durch die Drossel, daher sind die Drücke
und Kräfte auf die Flächen
A
A
und
A
F
gleich, die Feder hält den Ventilsitz ge-
schlossen. Steigt der Zulaufdruck bei
p
über den an der Feder des DBV einge-
stellten Wert an, so öffnet dieses und der Druck über der Kolbenfläche
A
F
sinkt
infolge des Druckabfalls an der nun durchströmten Drossel. Der Hauptkolben
wird gegen die Feder verschoben und gibt den Durchfluss zum Tank frei.
Bild 5.68:
Vorgesteuertes Druck-
begrenzungsventil, bestehend aus
2-Wege-Einbauventil und Vorsteuer-
ventil.
Stromventil.
Das in
Bild 5.69
dar-
gestellte 3-Wege-Stromregel-ventil
besteht aus zwei
2-Wege-Einbau-
ventilen,
von denen Nr.
1 als Mess-
drossel und Nr.
2 als Druckwaage
arbeitet. Die Druckwaage hält den
Druckabfall an der Messdrossel
konstant, so dass deren Öffnungs-
querschnitt nach der Blendenglei-
chung (
2.51)
den Volumenstrom
festlegt.
Bild 5.69:
3-Wege-Stromregelventil aus zwei
2-Wege-Einbauventilen