Environmental Engineering Reference
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messen allein schon durch diesen Effekt stark
an. Weitere Einflüsse (meistens Massenträg-
heiten) kommen hinzu. Beide Kennlinien sind
durch konstruktive Maßnahmen beeinflussbar.
Grundsätzlich günstig sind kleine zu bewe-
gende Massen (Schieber) und große an diesen
Massen angreifende Stellkräfte. Kräfte aus
hydrostatischen Drücken sind dabei solchen
aus Magneten weit überlegen.
Hohe Grenzfrequenzen bedeuten gute Dyna-
mik und diese benötigt man bei „schnellen
Regelkreisen“. Um das Zeitverhalten zu erfas-
sen, wird an Stelle des Frequenzgangs auch
eine Sprungfunktion mit Sprungantwort be-
nutzt, Bild 5.35 .
Bild 5.35: Sprungfunktion und
Sprungantwort
5.3 Sperrventile
Sperrventile sperren den Volumenstrom in
einer Richtung, lassen ihn in der entgegenge-
setzten Richtung durch. Damit entsprechen sie
der Diode bei elektrischen Netzen. Es gibt
- einfache Rückschlagventile
- entsperrbare Rückschlagventile
- Drosselrückschlagventile.
Bild 5.36: Einfache Rückschlag-
ventile mit Anwendungsbeispiel
5.3.1 Einfache Rückschlagventile
Bild 5.36 zeigt zwei federbelastete, einfache
Rückschlagventile. Die linke Lösung mit Kugel
ist kostengünstig. Das Beispiel „Steuerung
eines Arbeitszylinders“ kommt dank des Rück-
schlagventils mit einem sehr einfachen Ventil
aus, z. B. mit einem (dichten) Kugelhahn.
Entsprechend der Federvorspannung beginnt
die ǻ p- Kennlinie über Q nach Bild 5.37 bei
einem Druckabfall etwas über null. Der An-
stieg über Q ist wegen Turbulenz progressiv. Er
sollte möglichst nicht über 1 bar betragen.
Bild 5.37: Kennlinie eines Rück-
schlagventils
 
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