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Bild 3.40:
Grafische
Be-
stimmung des momenta-
nen verlustlosen Gesamt-
förderstroms einer Kolben-
pumpe mit Hilfe von Zeiger-
diagrammen
Q
max
,
Q
min
und
Q
m
können, wie
Bild 3.40
zeigt, mit Hilfe von Zeigerdiagrammen
bestimmt werden. Rotiert der Zeiger mit der Winkelgeschwindigkeit der Triebwel-
le, so ist der Förderstrom des Einzelkolbens proportional zur vertikalen Kompo-
nente des Zeigers. Bei mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Zylin-
dern werden die Zeiger mit ihren Zwischenwinkeln geometrisch addiert, wodurch
man ein geschlossenes, regelmäßiges Vieleck erhält. Da nur die nach oben wei-
senden Zeigerkomponenten zur Förderung beitragen, ist die Förderung gleich der
augenblicklichen Höhe des Vielecks über der Grundlinie. Den Förderstrom kann
man sich also anschaulich als die Höhe eines über eine feste Ebene rollenden Viel-
ecks vorstellen, wie es in Bild 3.40 für Maschinen mit gerader und ungerader Kol-
benzahl dargestellt ist. Zwischen
Q
max
und
Q
min
liegt der charakteristische Winkel
ij
o
,
er beträgt:
Aus dem Zeigerdiagramm folgt für den minimalen Förderstrom
Q
min
=
Q
max ⇅
cos
ij
o
und die
Förderstromschwankung
ergibt sich zu
Q
max
−
Q
min
=
Q
max
(1
⇅
−
cos
ij
o
)
Der
mittlere Förderstrom
ist
Der so genannte
Ungleichförmigkeitsgrad į
ist definiert als das Verhältnis von
Förderstromschwankung zu mittlerem Förderstrom: