Travel Reference
In-Depth Information
Sicherheitstipps
Vorsichtsmaßnahmen
Lassen Sie Wertsachen, ggf. auch Geld,
im Hotelsafe gegen Quittung einschließen.
Ansonsten tragen Sie Wertsachen in ei-
nem Geldgürtel unter der Hose/dem Rock,
und benutzen Sie einen Geldbeutel o.Ä. für
kleinere Beträge. Eine Kopie des Reisepas-
ses bzw. Personalausweises, des Flug-/Fähr-
tickets, der Kredit- und EC-Karte, der Zoll-
erklärung etc. sowie eine Liste aller Notfall-
Nummern sollte man bei sich tragen, eine
zweite Kopie im verschlossenen Gepäck
verstecken. Eine weitere zu Hause zurück-
lassen. Bei Verlust der Originale sind die Ko-
pien hilfreich. Hinweise zu Kreditkarten,
Reiseschecks etc. siehe „Rund ums Geld“.
Falls Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind:
Hinweise im Kapitel „Verkehrsmittel“.
Lassen Sie Wertgegenstände (Kameras
etc.) nicht im Hotelzimmer herumliegen,
sondern schließen Sie diese in Ihr Gepäck
ein ( eigenes Schloss mitnehmen).
Zeigen Sie Geld nicht in der Öffentlich-
keit. Geld für den Notfall an verschiedenen
Stellen im Gepäck verstecken. Wer abends
ausgeht, sollte nur soviel Bargeld wie nötig
mitnehmen. Lassen Sie vor dem Verlassen
des Nachtclubs etc. besser ein Taxi rufen.
Tragen Sie ihre Kamera nicht offen he-
rum. Zeigen Sie nicht unbedingt, dass sie
ein Tourist sind.
Achten Sie in Gastronomiebetrieben auf
ihre Wertgegenstände (Handy, Geldbörse).
Geben Sie Leuten kein Geld, die Ihnen
mitleiderregende Geschichten erzählen
wollen und Sie um Geld bitten.
Seien Sie wachsam bei Gedränge (Bus-
bahnhöfe, Bahnhöfe, Märkte u.a.) und ge-
hen Sie nachts nicht allein auf unbeleuch-
teten Straßen oder in zweifelhaften Gegen-
den (dies gilt besonders für Frauen).
Vermeiden Sie Kontakt mit Drogen!
Lassen Sie sich besser nicht mit Prostitu-
ierten oder zwielichtigen Personen in Bars
oder Nachtclubs ein. Unter Umständen
werden Sie mit K.O.-Tropfen „ausgeschal-
tet“, und wenn Sie wieder aufwachen, lie-
gen Sie ausgeraubt im Straßengraben oder
Hotelzimmer ...
Nehmen Sie nur offizielle Taxis und tei-
len Sie sie nicht mit Fremden. Ein bestelltes
Taxi ist sicherer und oft billiger.
Bei nächtlichen Zugfahrten das Abteil
verriegeln; keine Nahrungsmittel und Ge-
tränke von Fremden annehmen, da sie Be-
täubungsmittel enthalten könnten.
Verhalten im Notfall
Die kostenlose Notruf-Nummer der Poli-
zei ist 02, bzw. 112.
Die Ambulanz ist unter Tel. 03, bzw. 112
zu erreichen (s. auch „Gesundheit“).
Infos zu Pannen und Unfällen s. „Hin- und
Rückreise/Mit dem eigenen Fahrzeug“.
Bei Diebstahl oder Verlust von Kredit-
und EC-Karten sollte man diese sofort
sperren lassen (s. auch Hinweise bei „Rund
ums Geld“).
Die diplomatische Vertretung hilft i.d.R.
nicht bei Geldproblemen. Die Fluggesell-
schaften stellen ein Ersatzticket aus, die
Botschaften einen Ersatzpass. Notwendig
bei einem Diebstahl ist hierfür das Proto-
koll der Polizei, ebenso für die Verlustmel-
dung bei einer Versicherung.
Wer polizeiliche Hilfe braucht, sollte ei-
nen Einheimischen mitnehmen, da die
meisten Polizisten keine Fremdsprachen
beherrschen. Wer je verhaftet werden soll-
te, hat die gleichen Rechte wie im Westen
(Angabe des Grundes, Informierung eines
Angehörigen, Inanspruchnahme eines
Rechtsanwalts etc.). Man kann 72 Std. oh-
ne Anklage festgehalten werden. Ggf. hilft
die Botschaft oder das Konsulat.
Buchtipp: „Schutz vor Gewalt und Krimi-
nalität“, aus der Reihe Praxis, R EISE K NOW -
H OW Verlag, Bielefeld.
 
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