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mühle, die unlängst restauriert wor-
den ist.
Zu den interessantesten Sehenswür-
digkeiten des Parks - und für uns so-
gar ganz Litauens - gehört das hiesige
Imkereimuseum, das in traditionellen
Holzhäusern untergebracht und sehr
liebevoll gestaltet ist. Es soll das einzi-
ge dieser Art in Europa sein. Es infor-
miert anhand von Darstellungen, alten
Werkzeugen und Geräten über die
Imkerei von ihren ersten Anfängen, als
die Menschen noch auf die Bäume
stiegen, um wilden Honig zu erbeu-
ten, über die ersten „Hausbienen“ in
ausgehöhlten Baumstämmen und
Strohkörben bis zur heutigen Imkerei.
Die Museumsführer tragen traditionel-
le Volkstrachten. Im Freigelände ste-
hen Holzskulpturen des heidnischen
Bienen- und Imkergottes Babila sowie
der Bienengöttin Austëja, bewacht
vom Oberpriester Lizdeika und der
Priesterin Birutë(vgl. Palanga). Geöff-
net vom 1. Mai-15. Okt., tgl. 10-19
Uhr; auch Honigkostproben/-verkauf.
Von hier ab gibt es nun zwei Mög-
lichkeiten: man kann entweder die
Kleine Rundfahrt fortsetzen, oder hier
die große Rundfahrt in den Nordteil
des Parks beginnen (s.u.). In beiden
Fällen kann man einen kleinen Abste-
cher machen ins naheliegende Dorf
Varniškës II.
denen der älteste Eichen- und Linden-
baum als Naturdenkmäler geschützt
sind. Von hier führt eine Straße nach
Ginu¤iai.
Ginu¤iai Ü XXIII/C2
Erstmals im 16. Jh. erwähnt, liegt am
Sravinaitis-See. Hier gibt es ein Le-
bensmittelgeschäft sowie eine alte
Wassermühle aus dem 19. Jh., die zu
einer Touristenherberge umgebaut
wurde (15 Betten, Küche, Tel. 52891,
DZ 40, Triple 40-60 Lt.) in einem Ne-
bentrakt ist ein Brotmuseum einge-
richtet worden.
20 m daneben liegt eine Pension
(Tel. 54946, 3 DZ, 40-60 Lt., Küche)
und weitere 30 m eine weitere Pensi-
on (Tel. 52949, 6 Zimmer, 25 Lt. p.P.,
Sauna, Angel-, Radverleih). Alle drei
Unterkünfte verleihen auch Boote.
Etwa 2 km südlich des Ortes in-
mitten von malerischen Seen erhebt
sich der 155 m hohe berühmte Lada-
kalnis (Eisberg), von dem aus man ei-
nen wunderschönen Ausblick genießt.
Sechs Seen auf einmal kann man zwi-
schen den dunklen Wäldern blinken
sehen. Die Bezeichnung „Ledakalnis“
soll auf den Namen der baltischen
Fruchtbarkeitsgöttin Leda oder Lada
zurückgehen (er wird deshalb auch
Ladakalnis genannt). Weiter südlich
liegt ein Hügel, auf dem die 1373 von
den Kreuzrittern zerstörte Burg
Linkmena gestanden hat. Auch von
dort hat man einen reizvollen Aus-
blick. Von Ginu¤iai kann man auch ei-
nen Trip rund um den © kojas-See ma-
chen, - zwischen dem © kojas-See und
dem Alksnas-See kommt man an dem
Varniškës II
Es ist als einziges der vier gleichna-
migen Dörfer ethnokulturell ge-
schützt. Einige Gebäude vom 19. Jh.
(u.a. eine Schmiede) sind noch erhal-
ten. Hier stehen sehr alte Bäume, von
 
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