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größtenteils durch die 34 Flüsse und
Bäche miteinander verbunden sind,
ausgedehnten Wäldern und Urwäl-
dern, Mooren und bis zu 200 m ho-
hen „Bergen“ bei Tauragnai (die höchs-
ten Gipfel liegen etwas außerhalb des
Parks bei Ignalina und erreichen sogar
„stolze“ 289 m.) Die durchschnittliche
Höhe des Parks beträgt 150-155 m.
Ursprüngliche Sumpflandschaften, un-
wegsame Wälder, Seenketten für
Wasserwanderer und sehr seltene Vo-
gel- und Pflanzenarten sind hier zu be-
wundern. Landschaft und Bodenfor-
men sind sehr abwechslungsreich, so
dass man auf relativ kleinem Raum ei-
ne sehr artenreiche Tier- und Pflan-
zenwelt antrifft. Geprägt wurde das
Gesicht dieser Landschaft durch die
Gletscher der letzten Eiszeit, die hier
ihre Moränenhügel hinterlassen ha-
ben. Dazwischen hat sich dann das
Schmelzwasser zu Seen und Teichen
gesammelt. Der Winter hier ist länger
und kälter als im übrigen Litauen, der
Sommer dafür auch wärmer.
Der Nationalpark ist in drei Zonen
eingeteilt: die Wirtschafts-, Erholungs-
und Landschafts- und Naturschutzzo-
nen. Außerdem gibt es zwei Reserva-
te (rund 2 % der Parkfläche), die nur
mit besonderer Erlaubnis der Parkver-
waltung betreten werden dürfen, und
zwar der A‡vin¤iai-„Urwald“ und das
Bal¤io-Reservat (inkl. dem Trainiškis-
Tierreservat und den Baltys- und Gruo-
diškas-Seen). Und zuletzt gibt es noch
ethnokulturelle Schutzgebiete (u.a.
das Šakarva-Gräberfeld und ethnogra-
fische Dörfer).
In den Erholungszonen sind viel-
fältige Freizeitanlagen geschaffen wor-
den. Hier gibt es herrliche Wander-
und Radwege, Campingplätze, an-
gelegte Rastplätze mit Feuerstellen,
Routen für Wasserwanderer auf den
vernetzten Seen, die Feriensiedlung
von Pal©šë usw. Die zahlreichen Fi-
sche machen die Gewässer zum Ang-
lerparadies (die Angelscheine be-
kommt man in der Nationalparkver-
waltung, s.u.). Dort erhält man auch
Infos zu vielen anderen Aktivitäten
und man kann die Ausrüstung (auch
für Wintersport) leihen. Der Eintritt in
den Nationalpark kostet 2 Lt.
Gedenkkreuz im Nationalpark
 
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