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phitheater, Geschäften, Cafés und
einigen älteren Gebäuden an die Lais-
vës-Allee von Kaunas erinnert. Hier
findet man mehrere
Museen
(s.u.)
und das
Dramatheater.
Einige Plas-
tiken und auffällige Ladenschilder, die
auf mittelalterliche Traditionen zurück-
gehen, schmücken die Straße.
Nahe der Kreuzung mit der †emai-
tës erinnert der
Berg der Aufstän-
dischen
(Sukilëli® kalnas) an die An-
führer des Aufstands von 1863 gegen
die Zarenherrschaft, die hier öffentlich
gehängt wurden; für sie wurde ein
Obelisk, später noch eine Skulpturen-
gruppe errichtet. An der Aušros 3
steht der oktagonale 70 m hohe Turm
der
St.-Peter-und-Paul-Kathedrale.
Der zweithöchste Turm des Landes
wurde gegen Ende des 19. Jh. erbaut
und dient als Eingangsportal. Die Kir-
che entstand 1595-1625 als Renais-
sance-Basilika, finanziert von reichen
Bauern. Sie ist das einzige Gebäude
und architektonische Denkmal der al-
ten Stadt, das alle Brände und Kriege
überstand.
An der Südwand zeigt eine für Litau-
en einzigartige
Sonnenuhr
die ge-
naue Zeit. Die Kirche hat mit ihren
zahlreichen Erkern und Schießschar-
ten Wehrcharakter.
Am Talšos-See findet man die an-
geblich größte freistehende
Sonnen-
uhr
der Welt. Ihren „Zeiger“ bildet ei-
ne 21 m hohe, klassizistische Säule,
auf deren Spitze die vergoldete Skulp-
tur eines Bogenschützen steht. Sie
wurde zum 750. Jahrestag der
Schlacht bei Saulë errichtet. Der
Schütze
ist das
Wahrzeichen
der
Stadt, da ihr Name von Šaulys (Schüt-
ze) oder von Saulë (Sonne) abgeleitet
ist. Als Zifferblatt dient der halbkreis-
förmige, einem Amphitheater ähnliche
Sonnenuhrplatz, in den Metallziffern
eingelassen wurden. Die katholische
St.-Georg-Kirche
war früher russisch-
orthodox.
Einige der vielen
Museen
sind auf-
grund der in Šiauliai ansässigen Indus-
trie, z.B. dem Fahrradwerk und Werk
für Fernsehgeräte, entstanden (s.u.).
J
Verkehrsmittel
Taxi,
Bahnhof, Busstation und Ecke Vilni-
aus/†emaitës gatvë, Tel. 521000.
Die angeblich größte Sonnenuhr der Welt
