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liegt das umstrittene Ölterminal Bu-
tingë, von dem Raffinerieprodukte aus
Ma‡eikiai verschifft werden.
Täglich fahren viele Minibusse nach
Palanga sowie Busse in andere Städte,
u.a. auch ein Kautra-Expressbus nach
Kaunas.
gemalten Mönchsportraits, die ge-
schnitzten Türen von Sakristei und
Vorraum sowie die Fresken mit Sze-
nen des Alten und Neuen Testaments.
Vor dem Eingang steht das Denkmal
für den Mönch, Dichter und ersten li-
tauischen Biologen Jurgis Pabreza
(1771-1849).
Hinter der Kirche ist eine heilige
Grotte mit einer Quelle, der Heilkräfte
zugeschrieben werden. Um die Kirche
ist ein Kreuzweg angelegt. Im Glo-
ckenturm steht die Statue eines Fran-
ziskanermönchs. 1610-1617 wurde
das Franziskanerkloster erbaut. Es
fällt durch den Stufengiebel auf und
hat Elemente von Renaissance und Ba-
rock. Die schönsten Räume sind das
Refektorium und die Bibliothek. Es be-
herbergt eine Zweigstelle der Katholi-
schen Fakultät der Universität Kaunas.
Nach Norden führt die Vilniaus gat-
vë durch einen Flusspark zum Schloss.
Der von Graf Subow (ein Günstling
der Zarin) erbaute und von Graf Tiške-
vi¤ius umgebaute Adelssitz in der Vil-
niaus 20 beherbergt heute neben ei-
ner Fachschule das Heimatmuseum
mit rund 36.000 Exponaten (Bern-
steinfunde, Masken, Tongefäßen, Mö-
bel u.v.m.) sowie einer Ausstellung
über den Bischof Valan¤iaus (s. Nasrë-
nai) und einer Gemäldegalerie (Tel.
53505, Fax 57782, Mi-So 10-18, Di 12-
18 Uhr). An den Palast ist die Orange-
rie (Wintergarten) in einem Glaskup-
pelbau als Anbau angegliedert, wo
rund 150 exotische Pflanzen, ein Was-
serfall, künstliche Quellen und Bäch-
lein zu sehen sind. Dort ist auch das
Café-Restaurant Pas Grafa (Zum Gra-
Übernachtung im Hotel Auksinës kopos,
J©ros 30, Tel. 45365, Fax 45192, www.ako
pos.lt, (ab 135 Lt.).
Festivals: 24. Juni, die Johannisnachtwird
auf dem Žemaiči®-Alka-Hügel und im Zen-
trum groß gefeiert; 19. Juli, Fischerfest mit
Bootsrennen und anderen Wettbewerben,
Konzerte etc.
Kretinga
Ü XII/A2
Das 13 km östlich von Palanga im Tal
der oberen Danë gelegene Kretinga
(20.000 Einwohner) lohnt einen Be-
such. Erstmalig wurde 1253 eine Burg
Kretinga erwähnt, die dem Livländi-
schen Orden von den †emaiten abge-
nommen wurde. Seither war die Stadt
im Besitz litauischer Fürsten wie Katke-
vi¤ius, Sapiega und Masalskis, die hier
ein Schloss hatten (s.u.). 1607 erhielt
sie das Magdeburger Stadtrecht.
Einen Eindruck von der wechsel-
vollen Geschichte erhält man am Rat-
hausplatz, auf dem sich auch ein Un-
abhängigkeitsdenkmal befindet. Im
Nordteil steht das architektonisch in-
teressante Ensemble von Kirche und
Kloster: Die Kirche Mariä Verkündi-
gung wurde 1617 geweiht und weist
Stilmerkmale von der Renaissance bis
zum Barock auf. Sehenswert sind ins-
besondere die aus Holz geschnitzte
Renaissancekanzel, die Bänke mit auf-
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