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in die schönste der Vaidilutës verliebt
haben soll, die den Göttern jedoch
ewige Jungfernschaft gelobt hatte und
ihn daher nicht erhören wollte. Da
entführte der Fürst sie kurzerhand in
seine Residenz in Trakai und heiratete
sie. Sie gebar ihm 1350 den späteren
Großfürsten Vytautas. Nachdem Ke-
stutis ermordet worden war, soll sie
wieder zu ihrem Heiligtum zurückge-
kehrt sein. Ihr Name war Birute, und
nach ihr wurde der Hügel benannt, auf
oder neben dem sie auch begraben
worden sein soll. Sie gilt als Symbol
der Treue und Liebe zu ihrem Land.
Erstmals erwähnt wurde Palanga
schon 1253 in der Chronik des Schwert-
brüderordens. Ähnlich wie Memel
(Klaipëda) befand sich auch Palanga
während der Zeit der Kreuzritter
(13.-15. Jh.) in einer wenig benei-
denswerten Lage. Im Norden saßen
die Ritter des Schwertbrüder-Ordens,
im Süden die des Deutschen Ordens,
die beide bemüht waren, ihre Territo-
rien entlang der Küste auszudehnen.
Mehrmals wurde der Ort von den Rit-
tern besetzt, aber jedes Mal von den
Litauern wieder zurückerobert. Da
Klaipëda sich in der Hand der Deut-
schen befand, waren Palanga und das
nahe-gelegene Šventoji die einzigen li-
tauischen Häfen. Nach dem Frieden
von Melnosee (1422) wurde Palanga
endgültig Litauen zuerkannt, Nemirse-
ta war nördlichster Punkt des Memel-
landes. Danach wurde der Landstrich
auch von †emaiten besiedelt. Spätere
Versuche, den Hafen auszubauen,
scheiterten am Widerstand der Nach-
barhäfen Klaipëda und Liepaja.
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