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Östlich von Šilutë
Zimmer, „Salzzimmer“ (für medizinische Be-
handlungen), Sauna, Bar, Pool mit Kaskaden,
Restaurant, Wintergarten etc.
Rambynas-Berg (Rambyno Kalnas)
Der wohl berühmteste Berg Litauens
erhebt sich etwa 40 km südöstlich von
Šilutë, südlich von Lumpënai am Ufer
des Nemunas. Von Kaunas kommend
nach Lumpënai in Richtung Bitënai
abbiegen; bei der ersten Kreuzung ge-
radeaus und 3 km weiter bis zum
Rambynas fahren. Der Weg ist ausge-
schildert. Ein Ausflug lohnt sich wegen
der schönen Aussicht auf den Nemu-
nas und das Kaliningrader Gebiet und
besonders, wenn man das Gefühl aus-
kosten möchte, an einer heidnisch-
mystischen Stelle zu stehen. Schon in
grauer Vorzeit befand sich auf seinem
Gipfel ein Legenden umwobener
Opferplatz von heidnischen Litauern,
unter ihnen der Stamm der Skalven,
und ein heiliger Stein, den der Riese
Rambynas für Perk©nas und dessen
Gattin Laima aufgestellt haben soll.
Der Berg und der heilige Hain dane-
ben wurden 1276 in den Schriften
über die Kreuzritterzüge nach Litauen
erwähnt, da hier auch die Burg Rami-
gestanden haben soll, die von
Kreuzrittern zerstört wurde. Noch weit
nach der Christianisierung, im Jahr
1595, wurde er in den „Ergänzungen
zur Landkarte des großen Preußens“
als „Heiliger Berg“ bezeichnet. Noch
bis zu Beginn des 19. Jh. sollen die
Litauer hier nach uralten Bräuchen
heidnische Rituale abgehalten haben.
Opfer auf dem heiligen Stein sollten
Glück, Gesundheit und Fruchtbarkeit
gewährleisten.
Eine Rundfahrt führt auf dem Hinweg
den schmalen Zipfel des früheren Me-
mellandes entlang, nördlich des die
Grenze zum Kaliningrader Gebiet bil-
denden Nemunas, bis zur östlichen
Grenzstadt Smalininkai. Alleen säu-
men viele Straßen. Der Rückweg geht
über Tauragë.
Juknai¤iai (Jugnaten) Ü XI/C3
Der Ort 8 km südöstlich von Šilutë
hat sich in der einstigen Sowjetunion
einen Namen als „Vorzeige-Kolchose“
gemacht. Davon zeugen noch archi-
tektonisch interessante Bauten wie
das Altersheim, der einem Glocken-
turm ähnliche Wasserturm, die Ein-
gangshalle der Schule mit Fresken und
Keramiken, das Hotel, das mit seinem
hochgezogenen Giebel an einen Fi-
scherkahn erinnert, Orangerie, Ge-
mäldegalerie, Skulpturenpark usw.
Übernachtung im Hotel-Sanatorium Ju-
knai¤iai, Ber‡® 3, Tel. 58863, Fax 52758 (EZ
ab 70, DZ ab 100, Luxus 120 Lt.), gemütliche
 
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