Travel Reference
In-Depth Information
Touristenzentrum liegt in der Pakal-
nës 40a, westlich von Rusnë, und ist
gut ausgeschildert (Tel. 441 58154;
tgl. 9-17 Uhr, im Winter nur Mo-Fr).
Unterkunft N
Šveci® Namai Rusnëje, Skirvytëlës g. 9
(Tel. 58142), Vermietung von Fahrrädern
und Ruderbooten.
Osten der 43 km 2 großen Flussinsel
im Delta des Nemunas, der sich hier
teilt. Hier liegt auch die einzige Brücke
vom Festland auf die Insel. Rusnë war
eine Flößerstadt, wo früher die Flöße
auf dem Weg nach Memel neu ver-
taut wurden. Der alte Hafen wird heu-
te von der Wasserschutzpolizei ge-
nutzt. Ende des 20. Jh. lebten hier die
ersten deutschen Siedler. Trotz der
Dämme ist der Ort bei Eisbruch gele-
gentlich nur mit Amphibienfahrzeu-
gen oder Hubschraubern zu errei-
chen. Im Herbst und Winter wehen
hier starke Weststürme.
Hier scheint die Zeit stehengeblie-
ben zu sein. Schöne alte, liebevoll ge-
pflegte Fischerhäuser und Bauernge-
höfte aus dem 19. Jh. findet man vor
allem in dem eingemeindeten Dörf-
chen Skirvytëlë (1,5 km, gut ausge-
schildert). Es gibt dort ein Ethnografi-
sches Gehöft-Museum (Tel. 41-
58169). Die Bauweise der Gebäude
ist ausschließlich in der Küstenregion
zu finden. Die massiven Holzhäuser
sind mit Brettern verschalt, ihre
Dächer oft mit Dachpfannen oder
Schilf gedeckt, verziert u.a. mit Reiter-
symbolen. Gezeigt wird das Leben der
Fischer und Bauern, die Beschilderung
ist auch auf Deutsch.
Ein architektonisches Denkmal ist
die †vej®-Straße. Der Leuchtturm
wurde 1873 gebaut, bereits 1809 die
evangelisch-lutherische Kirche, die
den Marktplatz prägt.
Rusnë ist Ausgangspunkt für Ausflü-
ge auf der Rusnë-Deltainsel, die
ebenso wie die Stadt zum Nemunas-
Delta-Regionalpark gehört. Dessen
Šilutë (Heydekrug) Ü X/B3
Die Stadt 53 km südlich von Klaipëda
mit rund 23.000 Einwohnern liegt am
Ufer des Flusses Šyša, auf dem Boots-
ausflüge zum Nemunas reizvoll sind.
Dieser Ort ist aus einer um 1511 ge-
gründeten Wirtschaft hervorgegan-
gen, um die sich Händler, Bauern,
Handwerker und Fischer ansiedelten.
Der Ort hieß Heydekrug (Šilokar¤ema).
Durch den Zusammenschluss mit den
Dörfern Verdaine (Werden), †ibai
(Szibben) und Cintjoniškiai (Zintju-
nischken) entstand 1910 dann die
Stadt Heydekrug. Im Januar 1923 for-
derten hier Freischärler erfolgreich
den Anschluss von Klein-Litauen an Li-
tauen, worauf die Stadt in Šilutë um-
benannt wurde. Von 1939-44 hatte sie
aber wieder ihren ursprünglichen Na-
men. Der D-Zug Berlin - Königsberg
hatte hier einen Stopp, der Wochen-
markt war weithin bekannt.
An der Hauptstraße Lietuvinink®
gatvë (sie erstreckt sich westlich des
Bahnhofs bis zum Fluss Šyša) liegen
viele Geschäfte, einige Restaurants
und Cafés, die Post (Nr. 23, Tel.
52444), die Bank mit Geldautomat
Search WWH ::




Custom Search