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Volleyball-, Spielplatz etc.). Camping
und Übernachtung in Hütte möglich
(85 Lt. p.P., Tel. 26 442277). Sehens-
wert sind die vielen Mühlräder, der
Hügel mit dem Thron des Mindaugas
und das Herrenhaus im Fachwerkstil.
Vanagai
Ü
X/B2
Auf dem Friedhof 2 km nördlich der
evangelischen Kirche von 1908 liegen
Gräber von Persönlichkeiten, die sich
für das preußische Litauen einsetzten.
Agluonënai (Aglonehnen)
Ü
X/B1
Schön gestaltetes, typisch memel-
ländisches Streudorf am Agluona-
Bach. Am Ortsrand ist eine
ethnogra-
fische Ausstellung,
die eine Mühle,
einen Ziehbrunnen, eine Dampfma-
schine, Werkzeuge und Geräte aus
dem Memelland zeigt. In der Scheune
werden Theaterstücke aufgeführt (Di-
So 15-19 Uhr; von der Bushaltestelle
in der Dorfmitte den Schildern folgen).
Außerhalb des Dorfs am Waldrand
liegt der
Erholungskomplex
Kar¤ema
(Restaurant, Bar, russische Sauna, Pool,
Kisinai
Ü
X/B1
Auf dem Friedhof des Dorfes Kisinai,
ein paar Kilometer östlich von Klai-
pëda, liegt neben dem Herausgeber
der ersten litauischsprachigen Zeitung
(1832), Ferdinand Kelkis, auch einer
der Führer des Aufstands gegen die
russisch-zaristische Unterdrückung
von 1831, Antanas Gelgaudas, eine
Art litauischer Robin Hood, begraben.
Im Osten des
Kurischen Haffs
Ü
X
Eine Rundfahrt südlich von Klaipëda
führt durch den westlichen Teil des
Memellands.
Dieses weist hier deutli-
che Spuren einer einzigartigen Kultur-
symbiose aus deutschen und litaui-
schen Elementen auf, die im Gegen-
satz zu früher heute bewusst gepflegt
und erforscht werden. Hier in
Preu-
ßisch-Litauen (Klein-Litauen)
ist auch
die litauische Schriftsprache beson-
ders gepflegt worden. Heute leben
hier noch etwa 400 Deutsche (s. Ge-
schichtsteil von Klaipëda). Der nur hier
gesprochene ethnische
Dialekt Lietu-
vinkai
stirbt langsam aus.
Die Verbindungen im
öffentlichen
Personenverkehr
sind hier sehr dürf-
tig. Deshalb bietet sich eine Tour oder