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das Tor an der Südseite des Hofs
zurück zur Dar‡®, nach rechts und
zurück zur Alten Post.
Den ältesten Fachwerkbau findet
man an der Aukštoji gatvë 3 (Hohe
Straße). Es ist ein 16 m hoher, weiterer
Speicher von 1819 (auch „Elefanten-
speicher“ genannt) und wird für Aus-
stellungen genutzt. Er ist Teil des Aus-
stellungspalastes (Parod® rumai), ei-
nes Komplexes aus sechs Gebäuden,
von denen vier Baudenkmäler sind
(Tel. 314443, Mi-So 11-19 Uhr, www.
parodurumai.lt). Eines davon, die Ba-
roti-Galerie im Hinterhof, lohnt allein
schon wegen des Gebäudestils (Tel.
313580, www.barotigalerija.lt, Mo-Fr
11-18, Sa 11-17 Uhr).
Die Aukštoji gatvë insgesamt ist
schön restauriert worden und zeigt
hübsche Wohnhäuser alten Stils.
Das Museum der Geschichte
Klein-Litauens (vgl. Geschichtsteil) ist
in der Did‡ioji vandens (Große Was-
serstr.) Nr. 6. Es beherbergt etwa
56.000 Exponate, darunter archäolo-
gische Funde, Trachten, alte Münzen
und Landkarten etc. Das Museum war
ein aus holländischen Ziegeln gemau-
ertes Kaufmannshaus aus dem 18. Jh.,
von dem das Mansardendach mit Ba-
rockfenstern und das Tor mit Torge-
wölbe erhalten sind (Tel. 410524, Di-
Sa 10-18 Uhr,www.mlimuziejus.lt).
Von hier zum Ausgangspunkt an der
Börsenbrücke kann man durch die vie-
len Gassen bummeln. Dabei kann man
viele interessante Skulpturen ent-
decken, so in der Kepëju die Bronze-
skulptur „Turm“, an der Ecke Kepëju/
Kurpi® eine Maus, auf dem Haus Kur-
pi® 8 einen Schornsteinfeger und in
der Kalvi® eine Katze.
In der Turgaus 5 liegt das Tou-
ristinformationsbüro. Entgehen lassen
solllte sich man aber nicht das älteste
Gebäude der Stadt an der Ecke Tur-
gaus/Tilt® 8/10: Die 1677 von Jakob
Junggegründete Grüne Apotheke ist
restauriert worden und zeigt eine klei-
ne Ausstellung mit altem Apotheken-
zubehör.
Hier lohnt ein Abstecher zur Frie-
drichspassage, einem Komplex res-
taurierter Gebäude mit Restaurants,
Cafés etc. (Tilt® 26 a, www.pasazas.lt).
Die Jono gatvë (Johannesstraße)
führt zum Johannes-Hügel an einem
Wassergraben mit Resten einer Basti-
onsfestung vom 17. Jh. Hier stand
auch die Johanneskirche, die im Welt-
krieg zerstört und von den Sowjets ab-
gerissen wurde.
Neues Zentrum
Das Neue Zentrum liegt am rechten
(nördlichen) Danë-Ufer. Bereits 1770
wurde parallel zur Danë die Liep® gat-
vë (Lindenstraße) angelegt, die schöns-
te Straße im 19. Jh., an der die reichen
Kaufleute ihre Villen errichteten. Quer
dazu baute man zu Beginn des 19. Jh.
die Manto gatvë nach Norden in
Richtung Palanga. Seither entwickelte
sich dieser Stadtteil zunehmend zum
neuen Zentrum Klaipëdas. Zu deut-
schen Zeiten hieß er „Friedrichstadt“.
Heute präsentiert sich eine eklektizisti-
sche Mischung von Baustilen. Haupt-
einkaufs- und Flaniermeile des Be-
zirks ist die Manto gatvë.
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