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In der nächsten Ortschaft Skirsne-
munë stand in den Jahren 1313-28 die
Burg Christmemel
die Touristinformation (s.u.) und das
Kulturhaus, in der Nr. 81b ein Buchge-
schäft, in der Nr. 72 die Post und das
Telefonamt (Tel. 51444), der Super-
markt Maxima in der Nr. 66 sowie
Banken in Nr. 31, 87, 98 bzw. Res-
taurants u.Ä. in Nr. 21, 94, 96.
Hinter der Brücke über die Imsrë
liegt an der Nr. 15 der Busbahnhof.
Von hier führt die Vyduno g. nach Sü-
den über den Nemunas nach Šakiai,
über die erste Brücke seit Fahrtbeginn
ab Kaunas überhaupt.
Auf dem Weg zu ihr liegen links die
neugotische, zweitürmige Hl. Dreifal-
tigkeitskirche (1902, mit den berühm-
ten Peter-und-Paul-Skulpturen von V.
Grybas, s.u.) und der Markt. Von der
Brücke aus sieht man flussabwärts hin-
ter der Flussmündung den Bišpiliu-
kais-Burghügel.
Die Vyduno g. führt in Nordrichtung
nach Tauragë, vorbei am Stadtpark
mit der russisch-orthodoxen Kirche
und dem Heimatmuseum (Nr. 24),
dem Vincas Grybas-Museum (Nr. 31)
sowie dem Schauspieler K. Glinskis-
Museum (Nr. 33, alle von Di-Sa). Am
Nordrand des Stadtparks liegt am an-
deren Ufer der Imsrë der Burghügel
Bišpilis.
Westlich vom Busbahnhof führt die
Muitinës g. aus der Stadt hinaus, am
Hippodrom vorbei zum 10 km ent-
fernten Smalininkai am Fluss Šventoji.
Bei der Brücke war die ehemalige
Grenze des Memellandes von 1422-
1919 (s.u.).
Smalininkai und die Orte westlich
davon sind im Unterkapitel „Östlich
von Silutë“ beschrieben.
des Deutschen
Ordens.
Jurbarkas
Ü XIV/B3
Die Stadt hat touristisch nicht viel zu
bieten, dafür aber historisch. Es war
ein von Litauern und den Kreuzrittern
heftig umkämpfter Ort. Letztere bau-
ten 1259 auf dem von ihnen erober-
ten Burghügel Bišpiliukais die Geor-
genburg (von der der heutige Stadt-
name stammt). Fast zur gleichen Zeit
errichteten die Litauer ein Schloss auf
dem Schüttberg von Bišpilis. Die
Kämpfe dauerten bis zur Schlacht von
Grunwald im Jahr 1410, wonach sich
die Ritter zurückzogen. Danach be-
gann die Stadt zu wachsen und wurde
ein Handelszentrum, aufgrund der
Grenzziehung mit dem Kreuzritteror-
den sogar eine Grenzstadt mit Zoll-
station. Ende des 16. Jh. erhielt sie
Handelsprivilegien, und 1611 das
Magdeburger Stadtrecht.
Im Zentrum der 15.000 Einwohner
zählenden Verwaltungsstadt fließt der
Fluss Imsrë in die Mituva, und diese
kurz darauf in den Nemunas. Es ist
sehr einfach, sich in der Stadt zurecht
zu finden.
Die Straße 141 von Kaunas nach
Klaipëda führt in Ost-West-Richtung
als Dariaus ir Girëno gatvë. An dieser
liegen alle wichtigen „Institutionen“: in
der Nr. 98 das Hotel und die Regional-
park-Verwaltung (s.o.), in der Nr. 94
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